Der geplante Fehmarnbelttunnel zwischen Deutschland und Dänemark soll 2029 fertiggestellt sein, doch das EFRE-finanzierte Projekt KultKIT baut schon heute Brücken zwischen den beiden Mitgliedstaaten.
- 04 March 2021
Verbände, Schulen und Einzelpersonen können über KultKIT finanzielle Mittel für Projekte beantragen, um mithilfe von Kultur, Sport oder Freizeitaktivitäten den Nachbarn über die Grenze hinweg näher zu kommen.
Da durch die Beschränkungen im Rahmen von COVID-19 viele geplante Veranstaltungen abgesagt werden mussten, wurde das Projekt nun bis zum 31. März 2022 verlängert.
Schulen können eigene Projekte entwickeln oder eine von vier angebotenen Aufgaben auswählen. Die Schülerinnen und Schüler sollen so in der persönlichen Interaktion voneinander lernen und dabei entweder ihre Muttersprache oder Englisch sprechen.
In einem der angebotenen Projekte arbeiten deutsche und dänische Kinder in Teams zusammen und gestalten zu einem Thema aus ihrem Lehrplan einen Animationsfilm. Die Filme können sie anderen in einer Facebookgruppe zeigen und Rückmeldungen austauschen oder gemeinsam alles bei einer Filmpremiere anschauen.
Im Jahr 2019 hatte KultKIT Mittel für 34 deutsch-dänische Treffen und Veranstaltungen bereitgestellt. Im März 2020 wurden neun Projekte genehmigt. Eines davon dreht sich um Sing- und Musikunterricht in der Tagesbetreuung und in Kindertagesstätten. In einem anderen Projekt werden Jugendliche aus Lübeck, Næstved und Slagelse zusammen American Football spielen.
Der EFRE trägt dazu 1,4 Mio. EUR an Fördergeldern bei.
Autorin: Amalie Tarp Borup
Weitere Informationen
Programm/Projekt: Interreg Germany-Denmark, kultKIT
Ursprünglicher Artikel auf https://jv.dk/ vom 25.02.2021