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Erfahren Sie, wie ein ELER-Projekt die Entwicklung digitaler Lösungen zur Steigerung von Effizienz und Rentabilität der Rentierzucht in Lappland (Nordfinnland) vorangebracht hat.

Weitere bewährte Methoden für die Tierzucht finden sich in unserer Projektdatenbank.

Wiederbelebung ländlicher Daseinsvorsorge durch soziale und digitale Innovation

Ein breit gefächertes Spektrum aus Praktikern der ländlichen Entwicklung und Vertretern der Politik hat auf einem ENRD-Seminar am 22. Mai 2018 in Brüssel Schalthebel und praktische Maßnahmen zur Schaffung vorteilhafter Rahmenbedingungen für „smarte Ortschaften“ erörtert.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die große Vielfalt sozialer und digitaler Innovationen in ganz Europa. Besonders hervorgehoben wurde die Eigeninitiative ländlicher Gemeinschaften zur Verbesserung der Daseinsvorsorge mit den vorhandenen Mitteln. Auf dem Onlineportal des ENRD werden intelligente Projekte, Initiativen und Netzwerke vorgestellt.

Das Seminar ist Bestandteil der ENRD-Arbeit zum Thema „Smarte Dörfer“. Diesem Thema sind auch Ausgabe Nr. 26 des EU-Magazins Ländlicher Raum (siehe unten) und die nächste Ausgabe der ELER-Projektbroschüre gewidmet.

Sie möchten wissen, wie sich ländliche Gemeinschaften in ganz Europa damit auseinandersetzen, wie sie die vor ihnen liegenden Herausforderungen und Chancen in der Praxis bewältigen bzw. nutzen können? Dann lesen Sie die neue Ausgabe des EU-Magazins Ländlicher Raum mit dem Titel „Smart Villages: Revitalising Rural Services“ (Smarte Dörfer: Erneuerung der ländlichen Daseinsvorsorge).

Ein Thema der Ausgabe ist die kreative Verwendung digitaler und sozialer Neuerungen zur Verbesserung der Grundversorgung im ländlichen Raum. Darüber hinaus werden nationale und regionale Konzepte zur Herstellung günstiger Rahmenbedingungen beleuchtet und die Frage beantwortet, wie die Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum eine Erneuerung der ländlichen Daseinsvorsorge beschleunigen und durch Inanspruchnahme zusätzlicher Fördermittel noch mehr Wirkung erzielen können.

Bestellungen für den Bezug von Publikationen des ENRD bitte schriftlich an subscribe@enrd.eu.

Ein von der EU finanziertes neues Pilotprojekt soll von Dezember 2017 bis April 2019 Herausforderungen und Chancen in ländlichen Gebieten ermitteln, eine Definition für den Begriff „smarte Dörfer“ hervorbringen sowie themenbezogene Beispiele und Fallstudien für bewährte Methoden finden.

Das Projekt soll Aufschluss über innovative Methoden zur Bewältigung der Herausforderungen für ländliche Gebiete geben. Dementsprechend wird ausgewertet, mit welchen Strategien und Konzepten Dörfer „smart“ gemacht werden.

Die Europäische Kommission hat am 2. Mai 2018 einen Vorschlag über den neuen EU-Haushalt für die EU-27 unterbreitet. Darin berücksichtigt ist auch eine reformierte und modernisierte Gemeinsame Agrarpolitik (GAP).

Für die neue GAP, die weiterhin Direktzahlungen an Landwirte und für die Entwicklung des ländlichen Raums vorsieht, schlägt die Kommission einen Etat in Höhe von 365 Milliarden EUR vor. Die neue GAP wird mehr Gewicht auf Umwelt- und Klimaschutz legen sowie den Übergang zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft und die Entwicklung dynamischer ländlicher Gebiete unterstützen.

Vertiefende Informationen enthalten die Rechtsdokumente und Informationsblätter zum Haushalt der EU, ein Verzeichnis mit Fragen und Antworten sowie eine Erklärung des EU-Kommissars für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Phil Hogan.

Auf einer ENRD-Arbeitstagung am 3. Mai 2018 in Brüssel erörterten Junglandwirte, Unternehmer und Politiker Möglichkeiten zur Verbesserung des Arbeitsplatz- und Dienstleistungsangebots für die Jugend im ländlichen Raum.

Zur Sprache kamen inspirierende Beispiele für Initiativen und Projekte junger Leute auf den Gebieten Unternehmensgründung, Bindeglieder zwischen Stadt und Land, Kommunikation und Digitalisierung Die Tagungsteilnehmer berieten ferner über politische und finanzielle Mittel zur Stärkung der Attraktivität des ländlichen Raums für junge Leute.

Die Veranstaltung ist Teil der Arbeit des ENRD am Thema soziale Inklusion.

Am 14. Juni findet in Brüssel das ENRD-Seminar „Nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Böden“ statt.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage, wie die Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (EPLR) die Ziele der Ressourceneffizienz fördern können. Dabei werden Grundlagen und Schwachstellen der Ausführung einschlägiger EPLR-Maßnahmen erläutert.

Das Seminar ist Teil der entsprechenden Themenarbeit des ENRD. Mit dem Thema beschäftigen sich ferner die entsprechenden Ausgaben der ELER-Projektbroschüre und des EU-Magazins Ländlicher Raum.

Auf einer großen Agrarforschungskonferenz vom 2. bis 3. Mai 2018 in Brüssel erörterten mehr als 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie man die Forschungs-und Innovationsarbeit in den Themenfeldern Landwirtschaft und ländlicher Raum weiter optimieren und möglichst große Synergieeffekte mit der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) erzielen kann.

Aus der Veranstaltung gingen mehrere Informationsblätter über digitale Transformation in ländlichen Gebieten, Humankapital, nachhaltige Wertschöpfungsketten, öffentliche Güter, Böden und Wasser, Nährstoffe und Abfall sowie über laufende Projekte und geplante Fördermöglichkeiten hervor.

Der Europäische Rechnungshof kommt in einem neuen Bericht über den Gebrauch Vereinfachter Kostenoptionen (VKO) für Projekte zur Entwicklung des ländlichen Raums zu dem Schluss, dass VKO den bürokratischen Aufwand sowohl für die Begünstigten als auch für die nationalen Behörden verringern und deshalb vermehrt zum Einsatz kommen sollten.

Dem Bericht zufolge entfällt nur ein kleiner Teil der Ausgaben für die Periode 2014-2020 auf VKO. Als Ursache wird die Vielgestaltigkeit der Projekte zur Entwicklung des ländlichen Raums angeführt. Mit VKO lassen sich die Projektkosten eindämmen, solange sie auf gerechte und nachprüfbare Art und Weise sowie auf der richtigen Stufe angesetzt werden.

Die Beratungsplattform fi-compass untersucht in einer neuen Publikation die Anwendung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) im Wege von Finanzinstrumenten. Dabei werden praktische Erfahrungen in den Mitgliedstaaten der EU zugrunde gelegt.

Gegenstand der Studie sind die vorbereitenden Arbeiten der Verwaltungsbehörden, der Rechtsrahmen und sein Einfluss auf die Anwendung von Finanzinstrumenten sowie die Programmierung der Finanzinstrumente in den Entwicklungsprogrammen für den ländlichen Raum (EPLR) 2014-2020.

Ein im Rahmen des Projekts BSR Stars S3 veröffentlichter Kurzbericht befasst sich mit der Frage, wie sich im Ostseeraum eine integrative Digitalisierung verwirklichen lässt, und benennt mögliche Vorteile und Herausforderungen für den ländlichen Raum.

Der Kurzbericht enthält Empfehlungen für die Politikgestaltung – beispielweise eine gesonderte Politik für die Digitalisierung von Landgemeinden und IKT-Expertenunterstützung für KMU im ländlichen Raum – sowie vier Praxisbeispiele für bewährte gemeinsame Maßnahmen von Gemeinden, öffentlichen Einrichtungen und ländlicher Wirtschaft.

Sind Sie an einem Hochgeschwindigkeitsbreitband-Projekt beteiligt? Dann reichen Sie spätestens am 7. September 2018 eine Bewerbung um den Europäischen Breitbandpreis ein!

Ob klein oder groß, städtisch oder ländlich, privat oder staatlich, in den Anfängen oder fortgeschritten – die Teilnehme steht vielen Projekten ungeachtet ihrer technischen Ausrichtung offen.

Anregungen bieten Ihnen die siegreichen Projekte aus dem Vorjahr, darunter der Aufbau eines Breitbandnetzes in ländlichen Gebieten Griechenlands.