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In der spanischen Provinz Andalusien hat ein ELER-Projekt ein Schulungsprogramm für Personen gefördert, die sich für eine Berufstätigkeit als Viehhirte interessieren. Sie erhielten im Rahmen des Pilotprojekts Kenntnisse über diese traditionelle Form extensiver Weidewirtschaft vermittelt.

Weitere Beispiele für gute Informations- und Werbemaßnahmen zugunsten der Entwicklung des ländlichen Raums finden sich in unserer Projektdatenbank.

Ausgabe Nr. 25 des EU-Magazins Ländlicher Raum, der wichtigsten Themenpublikation des ENRD, ist online. Den Schwerpunkt der Ausgabe bildet das Thema Ressourceneffizienz.

Vorgestellt werden aktuelle Beispiele aus Theorie und Praxis, wie in den ländlichen Regionen Europas Ressourcen wie Boden und Wasser nachhaltiger bewirtschaften werden können, und wie die Politik der EU zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums dabei Hilfestellung leistet.

Die Beiträge im Magazin stützen sich auf die Arbeit des ENRD zum Thema Ressourceneffizienz, das auch schon Gegenstand einer Sonderausgabe der ELER-Projektbroschüre war.

Bestellungen für den Bezug von Publikationen des ENRD bitte schriftlich an subscribe@enrd.eu.

Auf der 11. Konferenz der OECD zum Thema ländliche Entwicklung vom 9. bis 12. April 2018 in der schottischen Hauptstadt Edinburgh wurde darüber beraten, wie der ländliche Raum und seine Bewohner den Herausforderungen Globalisierung, strukturelle Umwälzungen im Welthandel und wachsende Ungleichheit mittels Innovationen begegnen können.

Behandelt wurden zehn wichtige treibende Kräfte des Wandels in ländlichen Gebieten und die Erstellung eines ganzheitlichen politischen Konzepts, um sich diese zunutze zu machen. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Annahme der Grundsatzerklärung von Edinburgh, in der dazu aufgerufen wird, Innovationsmöglichkeiten im ländlichen Raum so weit wie möglich zugunsten von Beschäftigungs- und Wirtschaftswachstum sowie der Daseinsvorsorge zu nutzen (siehe auch Mitteilung der OECD über die Politik für den ländlichen Raum 3.0).

Als Ausrichter der Konferenz fungierte die Europäische Kommission in Zusammenarbeit mit den Regierungen Schottlands und des Vereinigten Königreichs. Die ländlichen Netzwerken Europas und Großbritanniens waren aktiv involviert.

Die ENRD-Kontaktstelle hat im Vorfeld der Konferenz sechs Seminare für Praktiker der ländlichen Entwicklung konzipiert und moderiert. Gegenstand waren inspirierende Projektbeispiele zu den Themen globale Wertschöpfungsketten, smarte ländliche Gemeinschaften, technologische Bekämpfung des Klimawandels, Zukunftskompetenzen, Wirtschaftsförderung sowie Führungs- und Steuerungsformen der Zukunft.

In einer neuen Erklärung zum Thema smarte Dörfer wird der innovative und integrative Einsatz der Digitaltechnik, die Förderung von Wissen und Unternehmensgründungen sowie eine ergänzende Unterstützung im Rahmen der Förderinstrumente der EU gefordert, um die wirtschaftliche Entwicklung in den ländlichen Gebieten der EU anzukurbeln.

Die Erklärung mit dem Titel „Smarter Future of the Rural Areas in EU“ wurde auf einer dafür konzipierten Veranstaltung am 13. April 2018 in Bled (Slowenien) unterzeichnet, an der auch der EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Phil Hogan teilnahm.

„Beim Thema smarte Dörfer geht es im Kern um deren Bewohner – es geht um ländliche Gemeinschaften, die aus eigenem Antrieb praktische Problemlösungen finden und aus neuen Chancen das Beste machen wollen“, so Hogan (ungekürzte Rede lesen).

Die ENRD-Kontaktstelle hat die Bibliothek mit ENRD-Publikationen um mehr als 200 Fallstudien, Informationsblätter, Veranstaltungsberichte und sonstige Schriften erweitert, die sie seit dem Jahr 2014 verfasst hat.

Die Quellensuche kann nach Publikationsart, Stichwort oder Erscheinungsjahr sowie mittels freier Textsuche erfolgen. Die neuen Publikationen erstrecken sich auf die Themen smarte Dörfer, ländliche Wirtschaft und ländliche Versorgungsketten, Wasser- und Bodenbewirtschaftung, Ressourceneffizienz und grüne Wirtschaft, soziale Inklusion und LEADER/CLLD.

In Saaremaa (Estland) fand am 16. April 2018 ein ENRD-Seminar zum Thema Herausforderungen und Chancen für den ländlichen Raum statt. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Themen Klimawandel und technischer Fortschritt sowie Entwürfe für die Zukunft ländlicher Gebiete in Nordeuropa.

Die Veranstaltung wurde von der ENRD-Kontaktstelle sowie den Unterstützungsstellen des estnischen, des schwedischen und des finnischen Netzwerks für den ländlichen Raum organisiert. Auf der Tagesordnung stand der Austausch über die Umsetzung der jeweiligen Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (EPLR). Dabei ging es im Einzelnen um smarte Dörfer, Tourismus, Unternehmensgründungen und Beziehungen zwischen Stadt und Land sowie um die entsprechende Netzwerkarbeit.

Der Europäische Rechnungshof analysiert in einem aktuellen Themenpapier wesentliche Daten und Entwicklungen mit Bezug auf Landwirtschaft und ländliche Gebiete in Europa. Des Weiteren äußert er sich darin zur aktuellen Gemeinsamen Agrarpolitik und zu den Konsequenzen für die Politik nach dem Jahr 2020.

Mit dem Papier reagiert der EuRH auf die im November 2017 herausgegebene Mitteilung der Europäischen Kommission „Ernährung und Landwirtschaft der Zukunft“. Behandelt werden die Kriterien und die wesentlichen Herausforderungen für die neue GAP.

Die Unterstützungsstelle des portugiesischen Netzwerks für den ländlichen Raum hat in englischer und portugiesischer Sprache eine neue Website zum Thema Innovationen in der Landwirtschaft eingerichtet.

Die Website soll nützliche Informationen zum Thema Innovation im Allgemeinen und die Ergebnisse der portugiesischen operationellen Gruppen der EIP-AGRI im Besonderen abbilden. Davon soll die Landwirtschaft sowohl innerhalb wie auch außerhalb Portugals profitieren.

Im Rahmen des aus dem Programm Erasmus+ geförderten Projekts REVAB ist eine kostenlose Schulungsplattform für die Sanierung und Nachnutzung landwirtschaftlicher Gebäude als Mittel zur Diversifizierung der Wirtschaft im ländlichen Raum eingerichtet worden.

Die Plattform beinhaltet Schulungsmodule sowie Fallstudien aus Bulgarien, Deutschland, Italien, Polen und Spanien. Darin wird verdeutlicht, wie regionale Unternehmen landwirtschaftliche Gebäude für eine neue Verwendung in Tourismus oder Gastronomie oder als Bürofläche umgebaut haben.

Die wichtigsten Projektergebnisse wurden auf der Abschlusskonferenz am 23. April 2018 vorgestellt.

Betreiben Sie ein landwirtschaftliches Unternehmen in Großbritannien? Dann stellen Sie einen Antrag auf Teilnahme am Preiswettbewerb Rural Business Awards, der erstklassige Leistungen bei Gründung, Betrieb und Verwaltung von Unternehmen honoriert. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2018.

Der jährlich durchgeführte Wettbewerb wurde im Jahr 2015 ins Leben gerufenen. Ausgezeichnet werden erfolgreiche unternehmerische Beiträge zur Landwirtschaft und zur ländlichen Lebensweise. Dieses Jahr werden die Preise in sechs Regionen Großbritanniens vergeben. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt im Oktober 2018.

Sind Sie ein Junglandwirt auf der Suche nach Möglichkeiten zum Wissens- und Erfahrungsaustausch? Dann gibt es für Sie in Ihrem Heimatland, in der EU und weltweit ein breites Spektrum an Austauschprogrammen.

Landwirte und junge Leute in ganz Europa können von Austauschprogrammen profitieren und unschätzbare Kenntnisse erwerben, die ihnen helfen, sich für die Zukunft zu wappnen.

Wie lässt sich die Satellitentechnik zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Erzeugung und deren Umweltverträglichkeit einsetzen? Falls Sie eine entsprechende Idee haben, so bewerben Sie sich um den Preis Farming by Satellite. Die Frist für die Anmeldung endet am 30. Juni, die Frist für die Einreichung von Ideen am 7. September 2018.

Teilnahmeberechtigt sind Studierende und junge Leute aus ganz Europa mit Ideen und Erfolgsgeschichten zum innovativen Einsatz von Satelliten zugunsten der Landwirtschaft.