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European Commission
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April 2017
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News
Belebung des ländlichen Raums durch unternehmerische Innovation

Die Teilnehmer eines von der ENLR-Kontaktstelle veranstalteten europäischen Seminars am 30. März 2017 beschäftigten sich mit der Frage, wie landwirtschaftliche und außerlandwirtschaftliche Unternehmen im ländlichen Raum Innovationen vorantreiben können, um die Voraussetzungen für Wachstum und Wohlstand in der Zukunft zu schaffen.

Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Einsatzmöglichkeiten des Instrumentariums der EU zur Förderung der Wirtschaft im ländlichen Raum sowie die Chancen, die sich für die ländliche Wirtschaft aus Digitalisierung, Spezialisierung und sozialer Innovation ergeben.

Das Seminar ist Bestandteil des weiteren thematischen ENLR-Arbeitsfelds „smarte und wettbewerbsfähige Unternehmen im ländlichen Raum“.

EU-Maßnahme für smarte Dörfer

Die Europäische Kommission hat am 11. April 2017 ein „EU-Aktionsprogramm für smarte Dörfer“ auf den Weg gebracht und in dessen Rahmen mehrere förderpolitische Initiativen auf den Gebieten ländliche Entwicklung, regionale Entwicklung, Forschung, Verkehr, Energie und Digitalisierung angekündigt.

In dem Programm wird erläutert, was unter „Dörfer der Zukunft“ zu verstehen und warum es notwendig ist, zwecks Erstellung strategischer Konzepte zur Förderung „smarter Dörfer“ etwa auf den Gebieten Weiterbildung, Investitionen und Anbindung unterschiedliche Programme zusammenzuführen. Dabei geht es im Einzelnen um Austausch- und Fördermöglichkeiten, Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau, Veranstaltungen, Themenarbeit und Forschungsprojekte.

Fördermittel für Rechercheprojekt zum Thema smarte ökosoziale Dörfer

Die Europäische Kommission hat eine Ausschreibung für ein Pilotprojekt zum Thema smarte ökosoziale Dörfer auf den Weg gebracht. Gegenstand des Projekts ist die Suche nach in der Praxis bewährten Maßnahmen zur Bewältigung von Herausforderungen, wie etwa Arbeitslosigkeit, Versorgungsmängel und Entvölkerung im ländlichen Raum.

Das Projekt soll Erkenntnisse bringen, die in der gesamten EU anwendbar sind, aber auch die Besonderheiten einzelner Länder und Regionen berücksichtigen. Stichtag für die Einreichung von Projektvorschlägen ist der 17. Mai 2017.

ENRD-Seminar zum Thema Ressourceneffizienz

Am 13. Juni 2017 findet in Brüssel ein ENLR-Seminar „Ressourceneffizienz im ländlichen Raum“ statt. Eine Anmeldung ist in Kürze möglich.

Den thematischen Mittelpunkt des Seminars bilden praktische Möglichkeiten zur Verbesserung des Beitrags der Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (EPLR) zu den Zielen der Ressourceneffizienz. Als Grundlage dient die laufende Arbeit des ENLR zum Thema Ressourceneffizienz, beispielsweise auf den Gebieten Bewässerung, Bodenbewirtschaftung, Düngemitteleinsatz, Bodenerhaltung und Kohlendioxidbindung.

Stärkung der Widerstandsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe

Eine aktuelle ENLR-Arbeitstagung hat sich der Frage gewidmet, wie sich landwirtschaftliche Betriebe mit Hilfe von Einzelmaßnahmen im Rahmen der Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum (EPLR) und der strategischen Kombination solcher Maßnahmen krisenfester machen lassen.

Im Mittelpunkt der Beratungen standen EPLR-Maßnahmen auf den Gebieten Risikomanagement, Beratungsdienste, Wissenstransfer, Investitionen, Innovation und Diversifikation sowie diverse Mittel und Methoden zur Stärkung von Krisenfestigkeit und Umsatzwachstum. Die Redebeiträge sind online erhältlich; ein Kurzbericht folgt in Kürze.

Thematische Vorbereitung auf das Europäische Ländliche Parlament

Im Vorfeld der dritten Tagung des Europäischen Ländlichen Parlaments (ELP) vom 18. bis 21. Oktober 2017 in Venhorst (Niederlande) haben die Partnerorganisationen einen thematischen Austausch zur Ermittlung der größten Probleme und Erfolge in den ländlichen Gebieten Europas angestoßen.

Der Gedankenaustausch mit den Interessenträgern an der Basis in mehreren Mitgliedstaaten dient als Grundlage für die Beratungen im Oktober. Hauptgegenstand der Tagung werden die Themenschwerpunkte des ELP – Jugend, Armut, Daseinsvorsorge, Migranten, Wirtschaft und ganzheitliche ländliche Entwicklung – sein.

GAP: Denkschranken überwinden

In einem neuen Bericht der Stiftung RISE über die Modernisierung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) werden Vorschläge zur Bündelung politischer Mittel zur Verbesserung von Raumordnung und Risikomanagement unterbreitet.

Die Autoren plädieren für eine ökonomisch und ökologisch nachhaltige Landwirtschaft und legen dar, warum die GAP reformbedürftig ist und wie eine solche Reform aussehen könnte.

Die Meinungen und Standpunkte überstaatlicher Organisationen zur Reform der GAP sind den Ergebnissen der Debatte #AfterCAP debate unter Federführung von ARC2020 zu entnehmen.

Hin zu existenzfähigen landwirtschaftlichen Betrieben und grünem Wachstum

Eine vom Think Tank des Europäischen Parlaments in Auftrag gegebene neue Studie untersucht, wie die Förderprogramme der EU dazu beitragen, landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit miteinander in Einklang zu bringen. Darüber hinaus gibt sie Empfehlungen, wie eine ressourceneffiziente, produktive, klimafreundliche und krisenfeste Landwirtschaft erreicht werden kann.

Anhand von Fallstudien und politischen Analysen werden die wesentlichen Trends in der landwirtschaftlichen Produktivität der letzten Jahrzehnte sowie Wege zu einer nachhaltigen Intensivierung der Landwirtschaft aufgezeigt.

Finanzierung des Naturerbes

Die Europäische Kommission und die Europäische Investitionsbank (EIB) haben den Abschluss der Kreditvereinbarung „Bank on Nature“ bekannt gegeben, die als erste ihrer Art auf Mittel aus der Finanzierungsfazilität für Naturkapital zugreift.

Der Kreditvertrag mit der Firma Rewilding Europe Capital weist ein Volumen von 6 Millionen EUR auf. Das bereitgestellte Kapital dient zum Erwerb von Beteiligungen und zur Vergabe von Darlehen an mehr als 30 Naturschutzunternehmen in ganz Europa und ist für Maßnahmen zum Erhalt der biologischen Vielfalt und zur Milderung der Folgen des Klimawandels bestimmt.

Eine neue Plattform für smarte Landwirtschaft

Das im Förderprogramm Horizont 2020 angesiedelte Themennetzwerk smart AKIS hat unlängst eine kostenlose Onlineplattform eingerichtet, die Werkzeuge zur Erleichterung und Förderung des Einsatzes von Technologien für die smarte Landwirtschaft anbietet.

Die Plattform ist für Landwirte und Landtechnikanbieter sowie für landwirtschaftliche und sonstige Beratungsstellen gedacht. Sie enthält ein Verzeichnis der bereits marktbreit eingeführten oder soeben dem Forschungsstadium entwachsenen neuesten Technologien. Darüber hinaus bietet sie Empfehlungen zur Anwendung der technischen Neuerungen und Raum für den Austausch über dieselben.

Mehr Informationen über die thematischen Netzwerke von Horizont 2020 für die Landwirtschaft bietet die entsprechende Broschüre der EIP-AGRI.

Bewährte Praxis der landwirtschaftlichen Innovation

Das europäische Projekt AgriSpin („Space for Innovations in Agriculture“, dt. Raum für Innovationen in der Landwirtschaft) hat eine umfangreiche Sammlung mit Beispielen für bewährte Innovations- und Fördermethoden in der europäischen Landwirtschaft hervorgebracht.

Das Material umfasst 57 Innovationsbeispiele aus 12 länderspezifischen Fallstudien sowie entsprechende Videos und Veröffentlichungen. AgriSpin ist ein thematisches Netzwerk des Förderprogramms Horizont 2020.

Hin zu einer besseren Ernährungspolitik

Eine neue Broschüre der OECD bietet einen Überblick zu den Themen Handels- und Landwirtschaftspolitik, Ernährungssicherheit, Innovationen, ökologische Nachhaltigkeit und Risikomanagement sowie Kurzverweise zu zahlreichen einschlägigen Studien und Analysen.

Die Faktensammlung soll als Grundlage für politische Entscheidungen dienen, die eine Abkehr von erzeugerseitigen und wettbewerbsverzerrenden Maßnahmen und eine Hinwendung zu strategischen öffentlichen Investitionen in ein produktives, nachhaltiges und belastbares globales Ernährungssystem unterstützen.

Events
3 - 5 May 2017
4th Meeting of Thematic Group on ‘Resource-Efficient Rural Economy’, Bologna,Italy
4 May 2017
RURAL post-2020: More Ambitious, More Transversal, Brussels, Belgium
6 May 2017
From Farm to Fork, Sustainable Food for our Future (EU institutions open doors day), Brussels, Belgium
8 May 2017
High-level Conference on Sustainable Tourism, Valetta, Malta
8 - 11 May 2017
Global Food Innovation Summit, Milan, Italy
8 - 12 May 2017
Agroecology : Past, Present, Future, Wanze, Belgium
9 - 10 May 2017
Global Forum for Innovations in Agriculture, Utrecht, The Netherlands
9 - 11 May 2017
LINC Conference 2017, Vianden, Luxembourg
10 May 2017
Promoting Sustainable Value Chains, Brussels, Belgium
10 May 2017
The Value of Private Land Conservation, Brussels, Belgium
10 - 11 May 2017
Moving EIP-AGRI Implementation Forward, Athens, Greece
11 May 2017
Agriculture 4.0 – Feeding the Next Generation, Brussels, Belgium
11 May 2017
Who will fix the broken CAP? Recipe for a Living Land, Brussels, Belgium
12 May 2017
Bioenergy for Rural Development, Brussels, Belgium
16 - 17 May 2017
Entrepreneurship in Rural Areas, Sollefteå, Sweden
17 May 2017
7th Rural Networks’ Steering Group Meeting, Brussels, Belgium
18 - 19 May 2017
4th Meeting of Thematic Group on ‘Smart and Competitive Rural Businesses’, Helsinki, Finland
23 May 2017
Mainstreaming Precision Farming: Policy Cohesion and Partnership, Dülmen, Germany
25 - 27 May 2017
International Award on Local Development, Faro, Portugal
29 May - 2 June 2017
EU Green Week, Brussels, Belgium
30 May 2017
Biodiversity and LEADER – Initiatives and Ideas, Steyr, Austria
31 May 2017
ENRD Workshop on Approaches to Regional and Local Networking, Namur, Belgium
1 June 2017
ENRD Workshop on Improving LEADER Implementation through Practitioner-led Work, Brussels, Belgium
1 June 2017
Climate Action in Agriculture and Forestry, Brussels, Belgium
1 - 2 June 2017
Smart Regions 2.0: Maximising Europe’s Innovation Potential, Helsinki, Finland
1 - 2 June 2017
Digital Innovation Hubs: Mainstreaming Digital Agriculture, Kilkenny, Ireland
7 June 2017
Food Security, Agricultural Policies and Economic Growth, Wageningen, The Netherlands
7 June 2017
Cohesion Policy in Mountain Areas, Brussels, Belgium
7 - 14 June 2017
Masterclass on Smart Farming, Breukelen, Netherlands
12 June 2017
Challenges and Opportunities in the Digital World, Linz, Austria
13 June 2017
ENRD Seminar on Resource Efficiency, Brussels, Belgium
14 - 17 June 2017
New Rural Geographies in Europe: Actors, Processes, Policies, Braunschweig, Germany
18 - 22 June 2017
Agriculture and Advice in Change, Münster, Germany
20 June 2017
Addressing Due Diligence in Food Supply Chains, Brussels, Belgium
21 June 2017
Precision Farming: the Silver Bullet for the Future of European Farming?, Brussels, Belgium
22 June 2017
Agroforestry 2017: Improving Productivity for Farmers and Foresters, Cranfield, UK
2 - 6 July 2017
ICT in the Agri-food Sector, Montpellier, France
12 July 2017
Financial Instruments for Agriculture and Rural Development, Tallin, Estonia
16 - 20 July 2017
European Conference on Precision Agriculture, Edinburgh, UK
4 - 6 August 2017
Estonian Rural Parliament, Vana-Võidu, Estonia
12 - 19 August 2017
European Rural Youth Forum 2017, Berlin, Germany
29 August - 1 September 2017
Towards Sustainable Agri-Food Systems: Balancing between Markets and Society, Parma, Italy
1 - 3 September 2017
Finnish Rural Parliament, Leppävirta, Finland
3 - 8 September 2017
Resilient Communities: Pillars of Sustainable Rural Development, Cork, Ireland
28 September 2017
European Greenways Award, Limerick, Ireland
2 - 4 October 2017
International Conference on Agriculture & Horticulture, London, UK
3 - 4 October 2017
Innovation and Cooperation in Smart, Sustainable and Inclusive Rural Regions, Eisenstadt, Austria
5 - 6 October 2017
Our Ocean, an Ocean for Life, Malta
11 - 12 October 2017
Agricultural Innovation Summit, Lisbon, Portugal
18 - 21 October 2017
European Rural Parliament, Venhorst, The Netherlands
25 - 27 October 2017
Moving Agroecology Forward, Lyon, France
14 - 17 November 2017
Infoweek on Horizon 2020 Calls for Proposals, Brussels, Belgium
14 December 2017
4th Rural Networks’ Assembly Meeting, Brussels, Belgium
ENRD Contact Point
Rue de la Loi, 38 (bte 4)
B-1040 Bruxelles
info@enrd.eu
Tel. +32 2 801 38 00
https://enrd.ec.europa.eu
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