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ENRD Newsletter Juni 2021
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Projekt des Monats
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Modernisierung des landwirtschaftlichen Betriebs Farma Bezdínek s.r.o
Der größte tschechische High-Tech-Betrieb für den pestizidfreien Gemüseanbau in Hydrokultur hat seine Produktionskapazität dank Fördermitteln aus dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum erweitert. Mehr über das Projekt erfahren Sie hier.
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News
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Langzeitvision für den ländlichen Raum: für stärkere, vernetzte, widerstandsfähige und wohlhabende ländliche Regionen in der EU
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Die Europäische Kommission hat eine Langzeitvision für den ländlichen Raum in der EU vorgelegt, in der die Herausforderungen und Anliegen, aber auch die vielversprechendsten Möglichkeiten dieser Regionen aufgezeigt werden.
Gestützt auf die Ergebnisse der Vorausschau der ENRD Themengruppe und basierend auf weitreichenden Konsultationen mit Bürgerinnen und Bürger und anderen Interessengruppen des ländlichen Raums, schlägt die Langzeitvision einen Pakt für den ländlichen Raum sowie einen EU Aktionsplan für den ländlichen Raum vor. Beide zielen darauf ab den ländlichen Raum Europas stärker, vernetzt, widerstandsfähig und wohlhabend zu machen; wobei der Aktionsplan eine Reihe von Leitinitiativen in diesen vier Themenbereichen vorstellt. Zusätzlich soll eine “ländliche Prüfung” eingeführt werden, womit wichtige EU-Politiken aus einer ländlichen Perspektive heraus überprüft werden sollen. Ebenfalls soll ein Observatorium des ländlichen Raums in der Europäischen Kommission eingerichtet werden um die Datenerhebung and - analyse über ländliche Gebiete weiterhin zu verbessern und um politische Entscheidungsträger besser informieren zu können.
Mehr darüber erfahren Sie in der Pressemitteilung der Europäischen Kommission und auf der ENRD Website Long Term Rural Vision Portal.
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Politische Übereinstimmung über die neue Gemeinsame Agrarpolitik
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Die vorläufige politische Übereinstimmung, die am 25. Juni vom Europäischen Parlament und dem Europa Rat erzielt wurde, ist von den EU Landwirtschaftsministern am 28. Juni gebilligt worden. Somit ist eine gerechtere, grünere, tierfreundlichere und flexiblere GAP eingeführt worden. Ab Januar 2023 sollen höhere Ambitionen hinsichtlich von Umwelt und Klima im Einklang mit den Zielen des Green Deals operationalisiert werden. Die neue GAP wird ebenfalls eine gerechtere Verteilung der Fördermittel, insbesondere in Bezug auf die Unterstützung kleiner und mittlerer Familienbetriebe und junger Landwirtinnen und Landwirte gewährleisten.
Auf der Grundlage von einfacheren Regeln, die auf EU Ebene eingeräumt wurden, wird jeder Mitgliedstaat einen strategischen fünf Jahresplan zur Umsetzung der GAP erarbeiten. Dies soll eine verstäkte Ausrichtung auf lokale Bedingungen und Leistungsorientierung ermöglichen. Die Mitgliedstaaten haben bis zum 31. Dezember 2021 Zeit ihre Pläne der Kommission vorzulegen, damit sie im Laufe des Jahres 2022 genehmigt werden können. Die neuen Pläne sollen dann ab Anfang 2023 in Kraft treten.
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Bericht „Rural Voices“
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Der Bericht „Rural Voices“ des ENRD bietet eine qualitative Analyse der Ergebnisse von Interessengruppen-Seminaren zur Langzeitvision für den ländlichen Raum.
Der ENRD-Bericht gibt Aufschluss über die Erwartungen und Sorgen von mehr als 3000 Bewohnerinnen und Bewohnern des ländlichen Raums in 19 Ländern der EU, die sich in mehreren Workshops dazu äußerten, wie sich die Lage in ihrer Heimatregion darstellt, wie sie sich in den nächsten 20 Jahren verändern könnte, welche Entwicklungen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gern sähen und welche Verhältnisse und politischen Maßnahmen sie zur Verwirklichung ihrer Vorstellung von der Zukunft für notwendig halten. Als Arbeitshilfe diente das von Europäischer Kommission und ENRD gemeinsam erstellte Seminarpaket „Welcome to our rural“, das eine stärkere Einbeziehung der Interessengruppen in die Arbeit an der Langzeitvision für den ländlichen Raum zum Ziel hatte.
Die nationalen Netzwerke für den ländlichen Raum haben zur Entstehung des Berichts maßgeblich beigetragen, indem sie die Bevölkerung der ländlichen Gebiete Europas dazu ermutigten, ihre Gedanken, Erwartungen und Zukunftsvisionen mitzuteilen. Der Bericht bringt die Vielfalt der ländlichen Gebiete Europas zum Ausdruck; er enthält zahlreiche thematische Aussagen, macht auf Gemeinsamkeiten aufmerksam, benennt Änderungsvorschläge und lässt in zahlreichen Zitaten jene zu Wort kommen, die inhaltlich zur Entstehung des Berichts beigetragen haben.
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Aktuelle Publikationen des ENRD
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Die aktuelle Ausgabe des EU-Magazins Ländlicher Raum beschäftigt sich mit der sozialen Wirtschaft im ländlichen Raum, während die neue ELER-Projektbroschüre die Aufmerksamkeit noch einmal auf die Finalisten im Wettbewerb um die Rural Inspiration Awards (RIA) 2020 lenkt. Die Frühjahrs- und Sommerausgaben des Magazins Rural Connections bringen Nachrichten und Meinungen aus dem Spektrum der ländlichen Entwicklung Europas.
In Kürze erscheinen das EU-Magazin zum Thema Langzeitvision für den ländlichen Raum und die verschiedenen Sprachversionen der ELER-Projektbroschüre über die RIA 2021. Sie sind sämtlich auf der ENRD-Website abrufbar und werden in den sozialen Medien beworben.
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Bewertung des Einflusses der GAP auf Klimawandel und Treibhausgasemissionen
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Die Treibhausgasemissionen aus der EU-Landwirtschaft sind heute zwar 20 % niedriger als im Jahr 1990 stagnieren jedoch seit dem Jahr 2010. Gleichwohl hat sich die Klimabilanz je Produkteinheit weiter verbessert, weil die landwirtschaftliche Erzeugung gewachsen ist.
Die GAP hat zur Verringerung der Treibhausgas (THG)-Emissionen beigetragen. Die Minderung der THG-Emissionen ist hauptsächlich dem Schutz vorhandener Kohlenstoffspeicher und vor allem dem Erhalt von Dauergrünland in Verbindung mit extensiver Weidewirtschaft zu verdanken. Die Anpassung an den Klimawandel gelingt im Wesentlichen durch die Förderung einer breiten Vielfalt an Bewirtschaftungssystemen und Nutzpflanzen, die Förderung von Investitionen zur Anpassung an neue klimatische Bedingungen, die Eindämmung der Bodenerosion und die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen Überschwemmungen. Diese sind einige der wesentlichen Erkenntnisse der von der Europäischen Union am 1. Juni veröffentlichten Evaluierungsstudie.
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Der langfristige EU-Haushalt 2021-2027 und das Aufbauinstrument NextGenerationEU: Zahlen und Fakten
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Die Europäische Kommission hat Zahlen und Fakten über den langfristigen EU-Haushalt 2021-2027 und das Aufbauinstrument NextGenerationEU veröffentlicht.
Im Jahr 2020 beschloss die EU eine beispiellose Reaktion auf die europa- und weltweit grassierende Corona-Pandemie. Das Herzstück ihrer Gegenmaßnahme bildet ein Konjunkturpaket mit einem Volumen von 2,018 Billionen Euro zu gegenwärtigen Preisen, das sich aus dem langfristigen EU-Haushalt 2021-2027 und dem Aufbauinstrument NextGenerationEU speist.
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Bewertung des Einflusses der GAP auf eine tragfähige Lebensmittelproduktion
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Gegenstand dieser Evaluierung war der Einfluss der GAP auf das allgemeine Ziel einer tragfähigen Lebensmittelproduktion mit den Schwerpunkten landwirtschaftliches Einkommen, Preisstabilität und Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft.
Die bewerteten Maßnahmen sind gemäß der vier wesentlichen Verordnungen vom Dezember 2013 der GAP für die Programmperiode 2014-2020 dargelegt. Der geographische Umfang der Analyse war die EU28.
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Initiative der Bürger der Europäischen Union: MdEP unterstützen Forderung nach schrittweiser Abschaffung der landwirtschaftlichen Käfighaltung
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Dem Landwirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments zufolge könnte die Käfighaltung in der europäischen Landwirtschaft bis zum Jahr 2027 Schritt für Schritt abgeschafft werden, sofern dem eine Verträglichkeitsprüfung vorangehe und die Umstellung angemessen finanziert werde.
In ihrer Reaktion auf die europäische Bürgerinitiative „End the Cage Age“ forderten die MdEP die Europäische Kommission auf, einen EU-Gesetzentwurf über eine gerechte und nachhaltige Landwirtschaft vorzulegen und Änderungen der bestehenden EU-Regeln über den Schutz von zu Landwirtschaftszwecken gehaltenen Tieren vorzuschlagen. Der Parlamentsbeschluss wurde am 10. Juni gefasst (TA(2021)0295). Mehr Informationen in der Pressemitteilung hier.
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Die demografische Lage in den Regionen der EU
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In einem Bericht geht die Gemeinsame Forschungsstelle der Europäischen Kommission auf die regional unterschiedliche demografische Lage in der EU und die wesentlichen Ursachen dafür ein. Sie stützt sich dabei auf Daten und Fakten über Nahversorgung, regionale Wirtschaftsleistung, politische Einstellung und politisches Verhalten.
Die Untersuchung ist insoweit innovativ, als sie zeitraumbezogene Veränderungen der Altersstruktur auf diversen geografischen Ebenen von hochdetaillierten Datenrastern bis hinunter zu den Kreisen und kreisfreien Städten (Nuts 3) ausführlich erfasst.
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Demografie-Atlas
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Der Demografie-Atlas ist ein neues, von der Europäischen Kommission entwickeltes interaktives Instrument für das Wissensmanagement. Es soll Bürgerinnen und Bürgern, Politikerinnen und Politikern die Beobachtung, Nachverfolgung und Vorausberechnung demografischer Herausforderungen erleichtern.
Der Atlas als „lebendiges“ Instrument wird sich in Reaktion auf neue politische Erfordernisse weiterentwickeln und letzten Endes ein größeres Gebiet umfassen als die EU. Er soll die Politik gleich auf mehreren Feldern – Gesundheit, Arbeit, Bildung, Nahversorgung, Raumordnung und Kohäsion – frühzeitig mit belast- und vergleichbaren demografischen Daten bis hinunter zur kleinsten geografischen Einheit (d. h. eine einzelne Gemeinde) versorgen.
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Frieden mit der Natur schließen
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Der Kurzbericht „Making Peace With Nature“ des Umweltprogramms der Vereinten Nationen: ein wissenschaftlicher Plan zur Bewältigung der drängenden Herausforderungen in den Bereichen Klima- und Umweltschutz sowie Biodiversität auf der Grundlage von Belegen aus globalen Umweltverträglichkeitsprüfungen.
Der Bericht überträgt den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand in kurze, klare, leicht verständliche und faktengestützte Aussagen, an die sich anknüpfen und mit denen sich weiter arbeiten lässt. Die Zusammenfassung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse aus den weltweiten Umweltverträglichkeitsprüfungen bringt die aktuell drängendsten weltweiten Herausforderungen und die Möglichkeiten zu ihrer Bewältigung auf den Punkt.
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