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Der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) hat den Breitbandausbau in ländlichen Gebieten Griechenlands gefördert, um die digitalen „weißen Flecken“ in entlegenen und dünn besiedelten Regionen zu beseitigen. Das Projekt kam im Wettbewerb um die Rural Inspiration Awards 2019 des ENRD in die engere Wahl.

Informationen über weitere bewährte Praktiken zur Förderung der Breitbandversorgung im ländlichen Raum finden Sie in der Projektdatenbank des ENRD.

Das ENRD ist auf der Suche nach Bioökonomie-Initiativen, die vom ELER kofinanziert werden und einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten oder die Anwendung und Verbreitung von Innovationen in ländlichen Gebieten fördern.

Die ausgewählten Projekte können in der ENRD-Themengruppe „Bioökonomie und Klimaschutz im ländlichen Raum“, auf entsprechenden Veranstaltungen, in einschlägigen Publikationen und in einem Video vorgestellt werden. Als Anregung können die neue ELER-Projektbroschüre „Bioökonomie“ und die Bioökonomie-Videos des ENRD aus Schweden und den Niederlanden dienen.

Bitte senden Sie Ihre Vorschläge an bioeconomy@enrd.eu

Auf dem Portal Intelligente Dörfer stehen neue Arbeitshilfen zur Verfügung, darunter Kurzinfos über die Förderung smarter Dörfer in der laufenden Programmperiode und im Rahmen der zukünftigen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP).

Die Arbeit des ENRD am Thema Smarte Dörfer wird in ein drittes Jahr gehen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Erarbeitung von Instrumenten für den Kapazitätsaufbau, um ländliche Interessengruppen und insbesondere Verwaltungsbehörden bei der Beurteilung zu unterstützen, welche Voraussetzungen für die Förderung smarter Dörfer gegeben sein müssen. Die Erkenntnisse der Themengruppe werden in die bereits vorhandenen Arbeitshilfen - ein One-Stop-Shop für alle interessierten Akteure – eingearbeitet.

Die Online-Kampagne #RuralEurope, mit der die ENRD-Kontaktstelle die ländlichen Lebensräume quer durch Europa stärker ins Blickfeld rücken will, hat starken Zuspruch gefunden und in den Sozialen Medien mehr als 1000 Beiträge nach sich gezogen.

Die Kampagne lief vom 15. Juli bis 15. September. Viele Nutzer sozialer Medien, die auf dem Land in ganz Europa leben, beteiligten sich mit eigenen Fotos aus dem ländlichen Raum. Die Fotos finden Sie auf Facebook, Twitter und Instagram.

Senden Sie unter dem Hashtag #RuralEurope und dem Schlagwort ENRD auch Ihre Fotos ein.

Eine vom Europäischen Parlament in Auftrag gegebene neue Studie gibt Aufschluss über die berufliche Stellung von Frauen in ländlichen Gebieten der EU und über ihre Situation auf dem Arbeitsmarkt in den wichtigsten Mitgliedstaaten.

Der Frauenanteil an der Gesamtbevölkerung in den ländlichen Gebieten der EU beläuft sich auf unter 50 %. Frauen stellen im ländlichen Raum 45 % der Erwerbspersonen; rund 40 % von ihnen arbeiten in landwirtschaftlichen Familienbetrieben. Ihre Bedeutung für die Wirtschaft in ländlichen Gebieten ist zwar deutlich größer, lässt sich aber schwer in Zahlen ausdrücken, weil ihr Arbeitsbeitrag eher Teil der informellen Wirtschaft ist und somit statistisch nicht erfasst wird.

Die Studie gibt ferner Aufschluss über beispielhafte Konzepte in den EU-Mitgliedstaaten sowie Empfehlungen an die Politik zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation und der rechtlichen Stellung von Frauen in ländlichen Gebieten der EU.

Auf einer von der Europäischen Kommission organisierten fi-compass-Arbeitstagung am 10. September 2019 in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon wurden neue Finanzierungsmöglichkeiten für die soziale Wirtschaft in ländlichen Gebieten Europas erläutert.

Dazu wurden beispielhaft Projekte auf den Gebieten soziale Innovation und soziales Unternehmertum aus Portugal, Spanien und Italien vorgestellt, die Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) erhalten. Besonders in den Blickpunkt gerückt wurde, wie sich rückzahlbare EU-Fördermittel als Impulsinstrument für sozial- und umweltpolitische Zwecke einsetzen lassen. Mehr über die Vorträge und Fallstudien auf der Tagung finden Sie online.

Ausführliche Informationen zum Thema soziale Innovation in ländlichen Gebieten finden sich in einem  Merkblatt und in der ELER-Projektbroschüre „Digitale und soziale Innovation bei Dienstleistungen im ländlichen Raum“ des ENRD.

Die Europäische Umweltagentur (EEA) warnt in einem neuen Bericht vor den Gefahren des Klimawandels für Teile der südlichen und mediterranen Regionen Europas.

Dem Bericht zufolge werden Ackerbau und Viehwirtschaft in diesen Regionen klimabedingt zukünftig weniger Erträge bringen und möglicherweise sogar aufgegeben werden müssen. Nach Auffassung der EEA gehört die Anpassung an den Klimawandel im Landwirtschaftssektor der EU ganz oben auf die Prioritätenliste, will man die Widerstandsfähigkeit des Sektors gegen Extremwetterlagen stärken.

Das Institut für europäische Umweltpolitik (IEUP) befasst sich in einem neuen Bericht mit den Vorschlägen der Ausschüsse des Europaparlaments für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (COMAGRI) sowie für Umweltfragen (COMENVI) zur GAP 2021-2017.

In dem Bericht werden die großen Unterschiede zwischen den Vorschlägen der beiden Ausschüsse unter Umwelt- und Klimaschutzgesichtspunkten herausgearbeitet. Die – vom Plenum noch nicht beschlossene – endgültige Haltung des Europäischen Parlaments kann dazu beitragen, die GAP-Vorschläge der Europäischen Kommission zu verbessern sowie ihre umwelt- und klimapolitischen Ziele ambitionierter zu setzen.

Über das Arbeitsprogramm Horizont 2020 stehen jetzt EU-Fördermittel im Gesamtbetrag von 297 Millionen EUR für Energieprojekte zur Verfügung.

Mittelanträge können für 15 energiepolitische Themen gestellt werden. Neun davon betreffen den Bereich erneuerbare Energie, die übrigen sechs unter anderem intelligente Städte und Gemeinden, intelligente und saubere Energie für Verbraucher, intelligente Energiesysteme für Verbraucher sowie intelligente Flughäfen.

Ausführliche Angaben zu Antragsfristen und Antragsverfahren finden Sie online.

Eine Gruppe aus 14 lokalen LEADER-Aktionsgruppen (LAG) in Mecklenburg-Vorpommern will gute Beispiele für die Aufrechterhaltung der ärztlichen Versorgung in ländlichen Gebieten finden und fördern.

Die Gruppe hat gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit sowie dem Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt einen entsprechenden Landeswettbewerb ins Leben gerufen. Die Gewinner erhalten bis zu 90 % ihrer Projektkosten aus Fördermitteln erstattet.

Der Wettbewerb dient „der Ergänzung und Sicherstellung der ambulanten haus- und kinderärztlichen Versorgung im ländlichen Raum“. Einsendeschluss ist der 15. November 2019.

Die EIP-AGRI und die Europäische Kommission veranstalten vom 5. bis 6. Februar 2020 in Spanien das Seminar „Neue Kompetenzen für die digitale Landwirtschaft“. Anmelden können Sie sich hier.

Auf dem Seminar soll herausgearbeitet werden, mit welchen Mitteln und Methoden Landwirte die notwendigen Kompetenzen erwerben können, um das volle Potenzial des digitalen Wandels zu erschließen. Darüber hinaus wird erörtert, wie sich die Einführung digitaler Neuerungen in landwirtschaftlichen Betrieben beschleunigen lässt.