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„Wir müssen uns solidarisch zeigen mit den am stärksten betroffenen Regionen in Europa, etwa mit Kohlebergbaugebieten und anderen Regionen, damit wir alle von unserem Grünen Deal überzeugen und ihn Wirklichkeit werden lassen können.“ |
Der Mechanismus für einen gerechten Übergang ist ein zentrales Instrument, um sicherzustellen, dass der Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft fair verläuft und niemand zurückgelassen wird. Er bietet gezielte Unterstützung zur Mobilisierung von mindestens 150 Mrd. EUR im Zeitraum 2021-2027, um die sozioökonomischen Auswirkungen des Übergangs in den am stärksten betroffenen Regionen abzufedern.
Finanzierung
Durch Konzentration auf diejenigen Regionen, Industriezweige und Arbeitnehmer, die vor den größten Herausforderungen stehen werden, trägt der Mechanismus zur Abfederung der sozialen und wirtschaftlichen Folgen des Übergangs bei. Er wird mindestens 150 Mrd. EUR mobilisieren und stützt sich auf drei Säulen.
Drei Säulen
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Neuer Fonds für einen gerechten Übergang
mit einer Mittelaussstattung von 40 Mrd. Euro,
der Investitionen von mindestens
89-107 Mrd. EUR generieren wird -
InvestEU-Programm für einen gerechten Übergang: Mobilisierung von Investitionen in Höhe von 45 Mrd. EUR -
EIB-Darlehensfazilität für den öffentlichen Sektor: Mobilisierung von Investitionen von bis zu 30 Mrd. EUR mit Darlehen in Höhe von 10 Mrd. EUR und einer EU-Haushaltsgarantie in Höhe von 1,5 Mrd. EUR
Wie erhalten die EU-Länder Zugang?
Die Plattform für einen gerechten Übergang unterstützt EU-Länder und -Regionen beim gerechten Übergang. Sie fungiert als zentrale Anlaufstelle und Helpdesk. Sie bietet umfassende technische Hilfe und Beratung. Über die Plattform erfahren Behörden und Begünstigte alles Wissenswerte über die Finanzmittel wie Finanzierungsmöglichkeiten, regulatorische Neuerungen oder sektorspezifische Initiativen.
In gebietsspezifischen Plänen für einen gerechten Übergang wird festgelegt, in welchen Gebieten der Fonds für einen gerechten Übergang zum Einsatz kommt. Welche Gebiete für eine Unterstützung in Frage kommen, wird im Rahmen eines Dialogs mit der Kommission festgelegt. In diesen Plänen sind die Herausforderungen in den einzelnen Gebieten sowie die bis 2030 zu bewältigenden Entwicklungserfordernisse und -ziele dargelegt. Außerdem wird in ihnen festgelegt, welche Arten von Maßnahmen ins Auge zu fassen sind und welche Steuerungsmechanismen sich anbieten. Die Genehmigung der gebietsspezifischen Pläne für einen gerechten Übergang ist Voraussetzung für eine zweckgebundene Finanzierung im Rahmen der beiden anderen Säulen des Mechanismus für einen gerechten Übergang.
Für Anfragen zum Mechanismus, zum Fonds oder zur Plattform für einen gerechten Übergang nutzen Sie bitte das Kontaktformular.
Wer profitiert davon?
Alle Mitgliedstaaten können unterstützt werden; der Fokus liegt auf besonders CO2-intensiven Regionen sowie Regionen, in denen viele Arbeitsplätze von fossilen Brennstoffen abhängen. Die Mitgliedstaaten erhalten Zugang zum Fonds, indem sie für den Zeitraum bis 2030 territoriale Pläne für einen gerechten Übergang ausarbeiten. Darin führen sie die Gebiete an, die am stärksten unterstützt werden sollten. In den Plänen ist auch zu beschreiben, wie die sozialen, wirtschaftlichen und umweltbezogenen Herausforderungen am besten zu bewältigen sind.
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Vom Übergang am stärksten betroffene Menschen Der Mechanismus für einen gerechten Übergang schützt sie durch
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Unternehmen und Branchen in oder mit CO2-intensiven Tätigkeitsfeldern Der Mechanismus für einen gerechten Übergang schützt sie durch
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Mitgliedstaaten und Regionen mit hoher Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und CO2-intensiven Unternehmen und Branchen Der Mechanismus für einen gerechten Übergang schützt sie durch
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