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Die EU und die Vereinten Nationen – gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

Die EU und die Vereinten Nationen eint seit jeher das Bestreben, eine nachhaltigere, sicherere und bessere Welt für alle zu schaffen. Die EU unterstützt daher einen wirksamen Multilateralismus und eine regelbasierte internationale Ordnung mit den Vereinten Nationen als federführende Einrichtung. Die Nachhaltigkeitsziele sind das Ergebnis erfolgreicher Verhandlungen. Sie sind ein nützliches Instrument, um die Werte und Ziele der EU außerhalb Europas zu verbreiten und bieten einen gemeinsamen Rahmen für internationale Partnerschaften. Daher liegt es im Interesse der EU, im Rahmen ihres auswärtigen Handelns auch weltweit eine führende Rolle bei der Umsetzung der Agenda 2030 zu übernehmen.

Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung

Im Rahmen der Generalversammlung der Vereinten Nationen im September 2015 haben sich Länder aus der ganzen Welt der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und den darin enthaltenen 17 Nachhaltigkeitszielen angeschlossen.

Staats- und Regierungschefs aus aller Welt verpflichten sich darin, die Armut zu beenden, den Planeten zu schützen sowie Frieden und Wohlstand für alle Menschen sicherzustellen.

Gemeinsam mit dem Klimaschutzübereinkommen von Paris zeigt die Agenda 2030 den Weg in eine bessere Welt und bildet den Rahmen für die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der nachhaltigen Entwicklung und ihrer wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und Governance-Dimension.

Entscheidend sind kontinuierliche Fortschritte bei der Verwirklichung der Nachhaltigkeitsziele, die Zusammenarbeit mit Partnerländern und der Zivilgesellschaft sowie die Vertretung der Union in hochrangigen internationalen Foren, wie im hochrangigen politischen Forum der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, um das Engagement der EU für nachhaltige Entwicklung und ihre Führungsrolle voranzubringen sowie die Folgen der Coronakrise weltweit zu bekämpfen.

Image showing the seventeen sustainable development goals

Hochrangiges politisches Forum für nachhaltige Entwicklung

Das hochrangige politische Forum ist die wichtigste Plattform der Vereinten Nationen für Nachhaltigkeit und hat eine maßgebende Funktion bei der Begleitung und Überprüfung der Agenda 2030 und der Nachhaltigkeitsziele auf globaler Ebene.

2021: Ziele für nachhaltige Entwicklung als Kompass für den Wiederaufbau Europas

Das hochrangige politische Forum findet vom 6. bis 15. Juli 2021 unter der Leitung des Wirtschafts- und Sozialrates statt.

Im Rahmen des Forums organisiert die EU am 14. Juli 2021 eine Nebenveranstaltung, bei der die Nutzung der UN-Nachhaltigkeitsziele als Kompass für den Wiederaufbau Europas sowie der Weg in eine bessere Zukunft mit einem neuen Wachstumsmodell im Mittelpunkt stehen. Es soll eine Bestandsaufnahme in Bezug auf die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele auf EU-Ebene vorgenommen und dabei das allgemeine politische Vorgehen, die globalen Aussichten auf Erholung und die Notwendigkeit einer starken internationalen Partnerschaft unterstrichen werden. Gleichzeitig sollen die sich bietenden Chancen ausgelotet und erörtert werden, wie die zahlreichen, mit einem nachhaltigen Wiederaufbau auf allen Ebenen einhergehenden Herausforderungen bewältigt werden können.

Die Europäische Kommission setzt sich für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele 2030 ein. Im Mittelpunkt ihrer Bemühungen steht der Grüne Deal. Kommissarin Urpilainen und Kommissar Gentiloni werden von den Erfolgsgeschichten, Herausforderungen und Lehren der Corona-Pandemie berichten.

Hochrangiges politisches Forum 2020

Das hochrangige politische Forum für nachhaltige Entwicklung 2020 fand unter der Leitung des Wirtschafts- und Sozialrates vom 7. bis 16. Juli 2020 statt. Dazu gehörte die vom 14. bis zum 16. Juli 2020 ausgerichtete dreitägige Ministertagung des Forums.

Das Forum stand unter dem Motto „Accelerated action and transformative pathways: realizing the decade of action and delivery for sustainable development“ (Rascheres Handeln und transformative Wege: Umsetzung von Nachhaltigkeit in einem Jahrzehnt aktiven und konstruktiven Handelns).

Im Mittelpunkt des hochrangigen politischen Forums 2020 standen die Nachhaltigkeitsziele vor dem Hintergrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Die Teilnehmenden berieten sich über ein gemeinsames internationales Vorgehen im Hinblick auf die Pandemie, um gleichzeitig die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und die Fortschritte in Bezug auf Nachhaltigkeit in einem Jahrzehnt aktiven und konstruktiven Handelns zu beschleunigen.

Sustainable Development Goals (SDG) Moment 2020

Am Freitag, den 18. September 2020, lud der UN-Generalsekretär erstmalig zum SDG Moment im Jahrzehnt des Handelns ein, der online ausgerichtet wurde.

Die Corona-Krise hat uns nicht nur Steine in den Weg gelegt und die Ungleichheiten noch weiter verschärft – einige erzielte Fortschritte wurden sogar zunichtegemacht, was die Erreichung der Ziele der Agenda 2030 in den verbleibenden zehn Jahren umso schwieriger macht. Klimawandel, Geschlechterungleichheit und Armut sind die dringendsten Themen unserer Zeit. Nur mit dem entsprechenden politischen Willen und Ehrgeiz kann ein besserer Wiederaufbau gelingen.

Hochrangiges politisches Forum 2019

Das hochrangige politische Forum für nachhaltige Entwicklung 2019 fand vom 9. bis 18. Juli 2019 unter der Leitung des Wirtschafts- und Sozialrates statt. Dazu gehörte die vom 16. bis zum 18. Juli 2019 ausgerichtete dreitägige Ministertagung des Forums.

Im Rahmen des Forums veranstaltete die Kommission am 18. Juli 2019 in New York eine hochrangige Veranstaltung, auf der sie den Ansatz der EU vorstellte. Konkret präsentierte sie