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Public Health

Schutzimpfungen für Kinder

Impfungen sind eine sichere und kosteneffiziente Methode, Menschen – vor allem Babys und Kleinkinder – vor bestimmten Infektionskrankheiten zu schützen. Alle EU-Länder verfügen über einen Impfkalender, in dem die Impfungen aufgeführt sind, die zu verschiedenen Terminen im Kindesalter empfohlen werden.

Doch leider werden immer noch zahlreiche Kinder in Europa nicht geimpft und sind eventuell lebensbedrohenden Krankheiten schutzlos ausgeliefert. Um ernsten Folgen durch fehlenden Impfschutz vorzubeugen, muss gewährleistet werden, dass alle Gemeinden nicht nur gut vorbereitet, sondern auch gut informiert sind.

Die Widerlegung von Fehlinformationen durch auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende Argumente und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Bedeutung von Impfungen in jedem Lebensabschnitt ist ebenso wichtig wie die Bereitstellung ausreichender Impfstoffe zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger.

Erhöhung der EU-weiten Durchimpfungsraten bei Kindern

Der Rat hat 2011 in seinen Schlussfolgerungen des Rates zum Impfschutz bei Kindern Einigkeit darüber zum Ausdruck gebracht, dass der Impfschutz bei Kindern in der EU verbessert werden muss. Die Kommission unterstützt die EU-Länder zusammen mit dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und der Europäischen Arzneimittelagentur durch folgende Maßnahmen:

  • Beratung zu empfehlenswerten Methoden beim Ausbruch von Krankheiten, die durch Impfungen verhindert werden können
  • Finanzierung von Impfprojekten über das Gesundheitsprogramm
  • Verbesserung der Datengrundlage für den Impfschutz über das EUVAC-Netz
  • Aufforderung europäischer Verbände von Ärtzen und Pflegepersonal, Eltern für die Schutzimpfungen für Kinder zu sensibilisieren
  • Bereitstellung objektiver und empirischer Daten für Beschäftigte im Gesundheitsbereich (z. B. Europäische öffentliche Beurteilungsberichte)