Das elektromagnetische Spektrum umfasst den gesamten Bereich der Wellenlängen
aller bekannten elektromagnetischen Strahlungen von Gammastrahlen über
sichtbares Licht, Infrarot, Radiowellen bis hin zum Niederfrequenzbereich und
statischen Feldern.
Gammastrahlen haben die kürzeste Wellenlänge und die höchste
bekannte Frequenz. Es sind energiereiche Wellen, die sich über lange
Entfernungen durch die Luft fortpflanzen können. Zudem sind es die am meisten
durchdringenden Wellen.
Röntgenstrahlen haben eine längere Wellenlänge als
Gammastrahlen, aber eine kürzere Wellenlänge und damit eine höhere Energie als
ultraviolette Strahlung. Sie kommen in verschiedenen wissenschaftlichen und
gewerblichen Anwendungen zum Einsatz, insbesondere in der Medizin, z.B. bei
Röntgenaufnahmen. Sie gehören zu den ionisierenden Strahlungsarten und können
somit gefährlich sein. Röntgenstrahlen werden von Elektronen außerhalb des
Atomkerns ausgestrahlt, während Gammastrahlen vom Atomkern selbst ausgestrahlt
werden.
Ultraviolette (UV) Strahlung wird der Bereich des
elektromagnetischen Spektrums genannt, der zwischen Röntgenstrahlen und
sichtbarem Licht liegt. Für mehr Informationen, klicken Sie bitte
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Sichtbares Licht - auch bekannt als sichtbares Spektrum - ist
der Bereich des elektromagnetischen Spektrums, den das menschliche Auge erkennen
kann. Es umfasst alle Farben von Blau bei 400 nm bis hin zu Rot bei 700 nm,
wobei blaues Licht mehr Energie enthält als rotes.
Infrarote (IR) Strahlung - auch als Wärmestrahlung bekannt -
ist der Bereich des elektromagnetischen Spektrums, der zwischen sichtbarem Licht
und Mikrowellen liegt. Die bedeutendste natürliche Quelle von Infrarotstrahlung
ist die Sonne.
Radiowellen – auch Längstwellen genannt – sind die Wellen mit
der längsten Wellenlänge im elektromagnetischen Spektrum. Sie können eine Länge
von einigen Zentimetern bis hin zu tausenden von Kilometern erreichen. Sie
werden unter anderem für Fernseh-, Handy- und Funktechnik genutzt.
Quelle: GreenFacts
Mehr:
Elektromagnetisches Spektrum
Quelle: Louis E. Kleiner, Coastal Carolina University