Ausgabe 89,
3. Mai 2012
|
|
Hochrangige Konferenz über die EU-Gesundheitsprogramme: Ergebnisse und künftige Aussichten
Von John F. Ryan, mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragter Direktor für öffentliche Gesundheit
Gute Gesundheit ist für uns alle von Belang. Wir alle können krank werden und dann eine medizinische Behandlung benötigen, und natürlich möchten wir auch so lange wie möglich gesund und aktiv bleiben. Auf der „Hochrangigen Konferenz über die EU-Gesundheitsprogramme: Ergebnisse und künftige Aussichten“ am 3. Mai in Brüssel werden die Erfolge des ersten und zweiten Gesundheitsprogramms vorgestellt, die Teil der umfassenderen EU-Strategie zur Verbesserung und zum Schutz der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger Europas sind.
Die gemeinsam von der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucher der Europäischen Kommission und ihrer Exekutivagentur organisierte Konferenz bringt Vertreter der EU-Mitgliedstaaten, Abgeordnete des Europäischen Parlaments, Vertreter von NRO und Patientenorganisationen, Wissenschaftler und Forscher sowie andere Interessenträger im Gesundheitswesen zusammen. Ein weiteres Thema ist das dritte Programm „Gesundheit für Wachstum“ (2014–2020), das zurzeit vom Ministerrat und vom Europäischen Parlament erörtert wird.
In den letzten zehn Jahren wurden fast 500 Millionen Euro für Hunderte von Gesundheitsprojekten vergeben. Auf der Konferenz werden einige erfolgreiche Projektbeispiele vorgestellt. In der aktuellen Wirtschaftslage, in der die Haushalte genauestens auf Sparmöglichkeiten geprüft werden, muss besonders hervorgehoben werden, dass die Gesundheit ihren Beitrag zum Wirtschaftswachstum leistet und es angesichts einer alternden Bevölkerung immer wichtiger wird, möglichst lange arbeitsfähig zu bleiben. Eine gute Gesundheit entscheidet darüber, ob ein Mitarbeiter zur Arbeit kommt oder nicht, und trägt dazu bei, die ohne Krankheit verbrachte Lebenszeit zu verlängern.
Das kommende Programm „Gesundheit für Wachstum“ leistet einen Beitrag zu innovativen und nachhaltigen Gesundheitssystemen, zu besserer und sichererer Gesundheitsversorgung, zur Förderung gesunden Lebenswandels, zur Vorbeugung von Krankheiten und zum Schutz der Bevölkerung vor grenzübergreifenden Gesundheitsbedrohungen. So soll es dafür sorgen, dass Mitgliedstaaten und Interessenvertreter im Gesundheitsbereich die Chancen nutzen, die dieses EU-Finanzierungsinstrument für die Verbesserung der Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger bietet.
Live-Webstreaming ist heute von 09.15 bis 18.15 Uhr verfügbar.
|
Die Europäische Kommission schreibt einen Preis von 2 Millionen Euro zur Förderung der Fortschritte in der Impftechnologie aus.
Die Europäische Kommission hat einen Preis von 2 Millionen Euro ausgeschrieben, um Erfinder anzuregen, die Hindernisse beim Einsatz von Impfstoffen in Entwicklungsländern zu überwinden.
Erinnerungen meines Körpers
Vier Personen erinnern sich an ihre persönlichen Dramen im Zusammenhang mit ernsten Krankheiten.
Altern: Wie lange werden wir voraussichtlich im Alter gesund sein?
Auf der ersten Jahrestagung der gemeinsamen europäischen Aktion zu gesunden Lebensjahren (EHLEIS) wurden Zahlen zu den „gesunden Lebensjahren“ vorgelegt.
UNAIDS – Zusätzliche HIV-Prävention für serodiskordante Paare
Es wurden neue Leitlinien für Paare veröffentlicht, die gemeinsam einen HIV-Test vornehmen sollten, um ihren jeweiligen HIV-Status zu bestimmen.
Reaktion von EUCAM auf den Pakt der Alkoholindustrie zum verantwortungsbewussten Marketing
Führende Produzenten von Bier, Wein und Spirituosen haben eine umfassende Initiative zur Stärkung der Selbstregulierungsmechanismen für die Vermarktung alkoholischer Getränke angeregt.
|
|
Luxemburg
„Lëtz move!“ Eine neue Kampagne für Gesundheit und Wohlbefinden in Luxemburg.
Sportminister Romain Schneider hat eine neue Kampagne vorgestellt. Das Projekt ist Teil des Aktionsplans der Regierung für gesündere Ernährung und mehr Bewegung.
Österreich
Nationaler Aktionsplan Ernährung (NAP.e)
Der nationale Aktionsplan Ernährung (NAP.e) in Österreich soll die mit Übergewicht und Fettleibigkeit verbundenen Probleme angehen.
|
EU-Kommissar John Dalli spricht zum Thema „Gesund älter werden“.
John Dalli, Europäischer Kommissar für Gesundheit und Verbraucher, nahm am 20. April 2012 am Info-Frühstück des European Policy Centre in Brüssel teil.
EU-Kommissar Dalli spricht zum Thema „Ist die Wirtschaftskrise eine Chance für mehr Effizienz im Gesundheitswesen?“
John Dalli, Europäische Kommissar für Gesundheit und Verbraucher, nahm am 19. April 2012 an der Generalversammlung des europäischen Koordinierungsausschusses der radiologischen, elektromedizinischen und IT-medizinischen Industrie (COCIR) in Brüssel teil.
Gesundheit in den 27 EU-Ländern 2010
Laut Eurostat-Statistiken können sowohl Frauen als auch Männer im Alter von 65 Jahren erwarten, noch weitere neun Jahre in guter gesundheitlicher Verfassung zu leben.
|
|
Europäische Darmkrebstage Brünn (Brno), 4./5. Mai 2012)
Patientenkonferenz über Darmkrebsvorsorge. Jedes Jahr sterben mehr als 200 000 Europäerinnen und Europäer an bösartigen Darmtumoren – und viele dieser Todesfälle müssten nicht sein.
Hochrangige Konferenz zum Thema eHealth (Kopenhagen, 7.–9. Mai 2012)
Wie innovative IKT-Lösungen Probleme im Gesundheitswesen lösen können, z. B. durch effiziente Unterstützung chronisch Kranker, Stärkung der Eigenverantwortung der Patienten, grenzübergreifende Gesundheitsfürsorge und Hilfsmittel für die alternde Bevölkerung.
„Länger und besser leben“ – europäische Konferenz zu chronischen Krankheiten (11. Mai 2012)
Die europäische Koalition gegen chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen (COPD) organisiert in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Bündnis für öffentliche Gesundheit und dessen Mitgliedern eine Konferenz über chronische Krankheiten.
6. europäischer Tag der Patientenrechte (Brüssel, 15./16. Mai 2012)
Die Anzahl der alternden Menschen steigt rasch an. Fragen zu ihrem Zugang zu Gesundheitsdiensten und der Einhaltung ihrer Rechte als Patienten werden immer drängender.
|
|
Gesundheit in der EU: 20 Erfolgsgeschichten
Neue Veröffentlichung mit einer Auswahl von erfolgreichen Projekten, die im Rahmen von EU-Gesundheitsprogrammen finanziert werden.
Europäische Kommission gibt Bericht über Salzkonsum heraus
Erste Schritte zur Senkung des übermäßigen Salzkonsums in der EU. In einem neuen Bericht werden die Aktivitäten beschrieben, die 2008 und 2009 in den Mitgliedsländern im gemeinsamen EU-Rahmen für freiwillige nationale Salzinitiativen stattfanden.
Weltgesundheitsbericht – Finanzierung der Gesundheitssysteme: auf dem Weg zum allgemeinen Versicherungsschutz
In diesem Bericht erläutert die Weltgesundheitsorganisation, was Länder unternehmen können, um ihre Finanzierungssysteme so zu gestalten, dass Gesundheitsfürsorge bezahlbar wird.
|
Start des HEIDI-Wiki auf der EU-Konferenz zu den Gesundheitsprogrammen
Eine Wikipedia mit Artikeln über Gesundheit. Es geht um Gesundheitsstatus, Krankheiten, Gesundheitsfaktoren, Gesundheitssysteme und -politik. HEIDI-Wiki wird am 3. Mai 2012 anlässlich der Konferenz zu den Gesundheitsprogrammen offiziell eröffnet.
Startschuss für den EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2012
Der EU-Gesundheitspreis für Journalisten wird zur Förderung anspruchsvoller journalistischer Arbeiten verliehen, die zur Sensibilisierung für Themen aus den Bereichen Gesundheitsversorgung und Patientenrechte beitragen.
|
Hochrangige Konferenz über die EU-Gesundheitsprogramme: Ergebnisse und künftige Aussichten
Aktivitäten auf EU-Ebene
Programm Öffentliche Gesundheit 2008 – 2013
Europäische Kommission – GD Gesundheit und Verbraucher
Programm „Gesundheit“
Europäische Kommission – Generaldirektion Gesundheit und Verbraucher
Gesundheit-EU – Programme
Europäische Kommission – GD Gesundheit und Verbraucher
Gesundheit-EU – Politikbereiche
Europäische Kommission – GD Gesundheit und Verbraucher
Nachrichten
Verfolgen Sie die „Hochrangige Konferenz über die EU-Gesundheitsprogramme: Ergebnisse und künftige Aussichten“
Sie können alle Reden live online verfolgen! Die Konferenz wird in der Originalsprache live mitgeschnitten, aufgenommen und dann ins Internet gestellt.
Hochrangige Konferenz über die EU-Gesundheitsprogramme: Broschüre zu Ergebnissen und künftigen Aussichten
Eine Auswahl erfolgreicher Projekte, die mit Mitteln der EU-Gesundheitsprogramme finanziert wurden.
Vorschlag für ein neues EU-Programm: „Gesundheit für Wachstum“ (2014–2020)
Vorschlag für ein neues Gesundheitsprogramm.
EU-Gesundheitspreis für Journalisten – Artikel
Preisträger 2011
Den ersten Preis 2011 erhielten Ben Hirschler und Kate Kelland aus dem Vereinigten Königreich für einen Artikel über Antibiotikaresistenz.
Preisträger 2010
2010 gewannen Gianluca Ferraris und Ilaria Molinari mit „Enttäuschte Hoffnungen“.
Preisträger 2009
Die Gewinnerin des Gesundheitspreises für Journalisten 2009 war Estelle Saget aus Frankreich mit einem Artikel über Schizophrenie.
Projekte aus dem Programm für die öffentliche Gesundheit
Projekte, die im Rahmen des Gesundheitsprogramms 2008–2013 gefördert werden.
Diese Datenbank umfasst Informationen über Projekte, Konferenzen und Betriebskostenzuschüssen von 2003 bis 2008 im Rahmen des vorangegangenen Programms zur öffentlichen Gesundheit und des laufenden Gesundheitsprogramms 2008 bis 2013.
|
|