Ausgabe 67,
24. März 2011
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Tuberkulosevorbeugung außerhalb des herkömmlichen Gesundheitssystems
Dr. Kristi Rüütel MD – HIV-Sachverständige, Referat für Infektionskrankheiten und Vorbeugung von Drogenmissbrauch, Institut für Gesundheitsförderung (Estland)
Die Verbreitung von HIV und die zunehmende Verwendung injizierter Drogen in zahlreichen osteuropäischen Ländern haben neue Risikogruppen für Tuberkulose (TB) geschaffen.
Wer intravenös Drogen gebraucht, ist besonders TB-gefährdet. Gleichzeitig sehen sich diese Menschen oft mit Hindernissen beim Zugang zu TB- und HIV-Behandlungen konfrontiert, so dass eine Behandlung oft ganz ausbleibt. Der Abbau dieser Hindernisse ist unerlässlich, damit sie Zugang zu medizinischer Versorgung erhalten. Die Sucht und andere Probleme könnten der konsequenten Durchführung einer langfristigen TB-Behandlung im Wege stehen – diese Patienten benötigen darum jede Hilfe, die wir ihnen geben können.
Angesichts neuer Herausforderungen dürfen Ärzte und Gesundheitssysteme nicht alleingelassen werden und muss eine koordinierte Zusammenarbeit aller Beteiligten erfolgen. Unser Institut arbeitet daran, die durch TB verursachten Belastungen für Länder und Einzelpersonen zu lindern und die Mortalität der Patienten zu senken.
Unsere wichtigsten Partner waren seit jeher die Gesundheitsdienste, doch in den letzten Jahren haben sich Organisationen lokaler Gemeinschaften immer stärker eingebracht. Die Bedeutung der Früherkennung und wirksamen Behandlung von HIV und infektiöser Tuberkulose kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, und Organisationen lokaler Gemeinschaften können Risikogruppen informieren, Krankheitsfälle erkennen, die Kontaktpersonen der Patienten aufspüren und ihnen helfen, eine Behandlung vollständig abzuschließen.
Um die Gesundheitssysteme und Organisationen lokaler Gemeinschaften zu stärken und die Zusammenarbeit aller Beteiligten zu verbessern, werden mehrere osteuropäische Länder mit Unterstützung des EU-Gesundheitsprogramms 2008–2013 das TUBIDU-Projekt ins Leben rufen.
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Konsultation über Gesundheitssicherheit in der EU – Einsendeschluss für Kommentare: 29. April 2011
Interessenvertreter sollen sich dazu äußern, welche Maßnahmen die Kommission ergreifen könnte, um EU-Bürger effizienter gegen grenzübergreifende Gesundheitsrisiken zu schützen.
Konsultation über Gesundheitssicherheit in der EU – Einsendeschluss für Kommentare: 29. April 2011
Interessenvertreter sollen sich dazu äußern, welche Maßnahmen die Kommission ergreifen könnte, um EU-Bürger effizienter gegen grenzübergreifende Gesundheitsrisiken zu schützen.
Bekämpfung der Tuberkulose bei Kindern (Stockholm, 17./18. März 2011)
In Zusammenarbeit mit der Untergruppe der WHO zu Tuberkulose bei Kindern veranstaltet das Europäische Zentrum für die Prävention und die Bekämpfung von Krankheiten eine Konferenz zu Tuberkulose bei Kindern, um einen konzertierten Lösungsansatz für die sich stellenden Herausforderungen zu finden.
Bekämpfung der Tuberkulose bei Kindern (Stockholm, 17./18. März 2011)
In Zusammenarbeit mit der Untergruppe der WHO zu Tuberkulose bei Kindern veranstaltet das Europäische Zentrum für die Prävention und die Bekämpfung von Krankheiten eine Konferenz zu Tuberkulose bei Kindern, um einen konzertierten Lösungsansatz für die sich stellenden Herausforderungen zu finden.
EU schafft Frühwarnsystem für Tsunamis
EU-finanzierte Forschungen haben zur Entwicklung eines Frühwarnsystems beigetragen, das die Bewohner gefährdeter Gebiete vor Tsunamis schützen soll.
EU schafft Frühwarnsystem für Tsunamis
EU-finanzierte Forschungen haben zur Entwicklung eines Frühwarnsystems beigetragen, das die Bewohner gefährdeter Gebiete vor Tsunamis schützen soll.
Pilotprogramm „Aktives und gesundes Altern“ – Vorbereitungen
Die erste Pilotpartnerschaft im Rahmen von Europa 2020 „Innovationsunion“ hat zum Ziel, die Anzahl der Jahre, die ein Europäer im Durchschnitt in Gesundheit verlebt, um zwei Jahre zu erhöhen.
Pilotprogramm „Aktives und gesundes Altern“ – Vorbereitungen
Die erste Pilotpartnerschaft im Rahmen von Europa 2020 „Innovationsunion“ hat zum Ziel, die Anzahl der Jahre, die ein Europäer im Durchschnitt in Gesundheit verlebt, um zwei Jahre zu erhöhen.
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Schweiz
Zum Wohl!? Die Schweiz spricht über Alkohol
Im Rahmen des Nationalen Programms Alkohol (NPA) lädt das Schweizer Bundesamt für Gesundheit Privatpersonen jedes Alters und Geschlechts aus Wirtschaft, Kultur, Sport, Bildungswesen und Fachwelt zur Bildung/Begründung einer breiten Dialogplattform/eines breiten Diskussionsforums ein.
Italien
Kommunikationskampagne/Informationskampagne zur Vorbeugung von Brustkrebs
Brustkrebs betrifft eine von elf Frauen. Niemand will in ihrer Haut stecken.
Irland
Aschermittwoch – Machen Sie den heutigen Tag zu Ihrem letzten Tag als Raucher!
In Irland gibt es ungefähr 1 Million Raucher. Mittwoch, der 9. März, ist der irische Nichtrauchertag – eine ausgezeichnete Gelegenheit für alle Raucher, mit dem Rauchen aufzuhören! Der irische Gesundheitsdienst bietet tatkräftige Unterstützung für diesen positiven Schritt.
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Internationales Forum zu Qualität und Sicherheit in der Gesundheitsfürsorge (Amsterdam, 5.–8. April 2011)
Ziel des Forums ist eine hochwertige Gesundheitsfürsorge mit besseren Ergebnissen für die Patienten und die Gesellschaft.
Internationales Forum für eGesundheit, Telemedizin und IKT im Gesundheitsbereich (Luxemburg, 6.–8. April 2011)
Med-e-Tel setzt auf eGesundheit, Telemedizin und zahlreiche andere medizinische IKT-Anwendungen und ermutigt Fachleute aus den Bereichen Medizin und IKT zu einer engeren Zusammenarbeit.
5. Europäischer Tag der Patientenrechte – Konferenz (Brüssel, 11./12. April 2011)
Interessenvertreter aus dem Gesundheitswesen diskutieren, wie die Bürgerinnen und Bürger die Gesundheitsdienste in Europa wahrnehmen.
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Tuberkulosebekämpfung weltweit 2010
In diesem Bericht werden die Tuberkuloseverbreitung und die Fortschritte bei ihrer Bekämpfung und Behandlung auf globaler, regionaler und landesweiter Ebene umfassend und aktuell bewertet.
Tuberkulosebekämpfung weltweit 2010
In diesem Bericht werden die Tuberkuloseverbreitung und die Fortschritte bei ihrer Bekämpfung und Behandlung auf globaler, regionaler und landesweiter Ebene umfassend und aktuell bewertet.
Fortschritte im Kampf gegen TB
Dieser Bericht befasst sich mit der aktuellen Tuberkulosebekämpfung in Europa im weltweiten Kontext und stellt einen Rahmen für die Überwachung der Fortschritte bei der Bekämpfung von TB vor.
Fortschritte im Kampf gegen TB
Dieser Bericht befasst sich mit der aktuellen Tuberkulosebekämpfung in Europa im weltweiten Kontext und stellt einen Rahmen für die Überwachung der Fortschritte bei der Bekämpfung von TB vor.
Globales Programm zur Bekämpfung der Tuberkulose 2011–2015
Das globale Programm zur Bekämpfung der Tuberkulose bietet eine umfassende Bewertung der Maßnahmen und Mittel, die zur Durchführung der Strategie zur Bekämpfung und zur Senkung der weltweiten Belastung durch Tuberkulose erforderlich sind.
Globales Programm zur Bekämpfung der Tuberkulose 2011–2015
Das globale Programm zur Bekämpfung der Tuberkulose bietet eine umfassende Bewertung der Maßnahmen und Mittel, die zur Durchführung der Strategie zur Bekämpfung und zur Senkung der weltweiten Belastung durch Tuberkulose erforderlich sind.
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Welttuberkulosetag (24. März 2011)
Aktivitäten auf EU-Ebene
Gesundheit - EU -
Andere Infektionskrankheiten
Europäische Kommission – GD Gesundheit und Verbraucher
Übertragbare Krankheiten
Europäische Kommission – GD Gesundheit und Verbraucher
Tuberkulose
Europäische Kommission – GD Forschung
Projekte aus dem Programm für die öffentliche Gesundheit
Imp.Ac.T – Verbesserung des Zugangs zu HIV/TB-Tests für benachteiligte Gruppen
Mit dem Projekt soll der Zugang zu HIV/Aids-Tests und TB-Tests, zu Vorbeugung, Behandlung und Pflege für gefährdete Bevölkerungsgruppen verbessert werden – z. B. Drogensüchtige, die Spritzen benutzen, oder Migranten.
HPYP – Bessere Gesundheit für junge Gefängnisinsassen
Mit dem HPYP-Projekt soll der Gesundheitsschutz gefährdeter junger Menschen in Gefängnissen verbessert werden.
Weitere interessante Links
ECDC – Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten
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