Newsletter von Health-EU

Ausgabe 61, 21. Dezember 2010

In dieser Ausgabe


Willkommen


EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2010


Paola Testori Coggi, Generaldirektorin, Gesundheit und Verbraucherpolitik



Nanotechnologien ermöglichen die Entwicklung einer breiten Palette von neuen Materialien und Produkten, von denen alle Bereiche der Gesellschaft profitieren können. Besonders in der Medizin (z. B. Wirkstofffreisetzung, Bildgebungstechniken), im Energiebereich (z. B. Energiespeicherung, Sonnenkollektoren) und in der Materialforschung (z. B. leichtere, widerstandsfähigere Materialien) verspricht man sich viel von diesen Technologien.

 

Allerdings stellt der Einsatz von Nanotechnologien Risikobewerter und Regulierungsbehörden vor große Herausforderungen. So muss beispielsweise ermittelt werden, wann ein Material als Nanomaterial zu erachten ist. Die EU erarbeitet gegenwärtig einen neuen Aktionsplan für Nanowissenschaften und Nanotechnologien, um für die diesbezüglichen politischen Herausforderungen gerüstet zu sein.

 

 Der Begriff „Nanomaterial“ bezieht sich einfach auf die Größe der Bestandteile eines Materials (i. d. R. zwischen 1 und 100 nm). Damit ist weder ein bestimmtes Risiko verbunden, noch ist unbedingt gesagt, dass das Material neue, gefährliche Eigenschaften aufweist. Auch auf das Toxizitätsprofil können keine Rückschlüsse gezogen werden.

 

Die Bedenken im Hinblick auf Nanomaterialien sind zum Teil darauf zurückzuführen, dass Unsicherheit herrscht, ob die gegenwärtig zur Ermittlung schädlicher Wirkungen und zur Risikobewertung für „klassische“ chemische Substanzen verwendeten Tests auch auf Nanomaterialien anwendbar sind. Die heutigen Methoden der Risikobewertung sind ausreichend flexibel, um auch für Nanomaterialien verwendet werden zu können. Und die meisten toxikologischen und ökotoxikologischen Methoden dürften geeignet sein, um mit Nanomaterialien verbundene Gefahren zu erkennen.

 

Es kann jedoch nicht davon ausgegangen werden, dass auf dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft alle potenziell schädlichen Auswirkungen von Nanomaterialien bekannt sind. Daher sind ggf. gewisse Anpassungen oder zusätzliche Tests erforderlich, um alle möglichen mit Nanomaterialien verbundenen Gefahren beschreiben zu können. Zudem sind für eine ordnungsgemäße Risikobewertung Informationen über die tatsächliche Belastung für Mensch und Umwelt durch Nanomaterialien erforderlich.





Aktuelles aus der EU


Interview mit Kommissar John Dalli von Moira Mizzi, Finalistin für Malta beim EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2010

John Dalli, Europäischer Kommissar für Gesundheit und Verbraucher, erläutert, was er in den ersten zehn Monaten seiner Amtszeit erreicht hat und welche Pläne und Herausforderungen in den kommenden Jahren anstehen.


Interview mit Kommissar John Dalli von Moira Mizzi, Finalistin für Malta beim EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2010

John Dalli, Europäischer Kommissar für Gesundheit und Verbraucher, erläutert, was er in den ersten zehn Monaten seiner Amtszeit erreicht hat und welche Pläne und Herausforderungen in den kommenden Jahren anstehen.


Video: John Dalli bei der Verleihung des EU-Gesundheitspreises für Journalisten 2010

John Dalli, Kommissar für Gesundheit und Verbraucher, spricht zu den Teilnehmern des Medienseminars.


Video: John Dalli bei der Verleihung des EU-Gesundheitspreises für Journalisten 2010

John Dalli, Kommissar für Gesundheit und Verbraucher, spricht zu den Teilnehmern des Medienseminars.


Neue Website „Europa für Patienten“ geht ins Netz

Mit einem dynamischen neuen Layout ist die mehrsprachige, themenbezogene Website der Kampagne „Europa für Patienten“ jetzt online gegangen. Sie dient als Drehscheibe für laufend aktualisierte Merkblätter, Nachrichten, Veranstaltungen, Pressemitteilungen und Videos zu der Kampagne. Im Zentrum der Kampagne stehen die Patienten, denen Informationen nach elf Politikbereichen geordnet angeboten werden.


Neue Website „Europa für Patienten“ geht ins Netz

Mit einem dynamischen neuen Layout ist die mehrsprachige, themenbezogene Website der Kampagne „Europa für Patienten“ jetzt online gegangen. Sie dient als Drehscheibe für laufend aktualisierte Merkblätter, Nachrichten, Veranstaltungen, Pressemitteilungen und Videos zu der Kampagne. Im Zentrum der Kampagne stehen die Patienten, denen Informationen nach elf Politikbereichen geordnet angeboten werden.




Berichte aus ganz Europa


Frankreich

„Wir alle können den Kampf gegen Drogen unterstützen“

Mit dieser neuen Kampagne wird gezeigt, wie Erwachsene Jugendliche vom Drogenkonsum abhalten können.


Vereinigtes Königreich

Gesundes Leben, gesunde Menschen: unsere Strategie für öffentliche Gesundheit in England

Das Weißbuch erläutert die langfristige Vision der britischen Regierung für die Zukunft der öffentlichen Gesundheit in England. Ziel ist es, einen „Wellness“-Dienst zu schaffen (Public Health England) und sowohl auf landesweiter, als auch auf lokaler Ebene führend zu sein.


Schweiz

Landesweites Programm für HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen 2011–2017

Dieses schweizerische Programm ist die Fortsetzung von 25 Jahren erfolgreicher Prävention und führt diese Arbeit unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse fort.



Pressemitteilungen der EU


EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2010 – Bekanntgabe der Gewinner

Am 30. November erhielten Gianluca Ferraris and Ilaria Molinari den zweiten EU-Gesundheitspreis für Journalisten. Bei der Preisverleihung waren die Finalisten aus 27 Ländern, Herausgeber, die Mitglieder der nationalen Jurys und der EU-Jury sowie hochrangige Vertreter der Kommission anwesend.


EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2010 – Bekanntgabe der Gewinner

Am 30. November erhielten Gianluca Ferraris and Ilaria Molinari den zweiten EU-Gesundheitspreis für Journalisten. Bei der Preisverleihung waren die Finalisten aus 27 Ländern, Herausgeber, die Mitglieder der nationalen Jurys und der EU-Jury sowie hochrangige Vertreter der Kommission anwesend.




Anstehende Termine


Internationales Treffen zu neu auftretenden Krankheiten und Überwachung (4.–16. Februar 2011)

Diese Konferenz wird von der internationalen Gesellschaft für Infektionskrankheiten (ISID) und ihrem Programm für die Überwachung aufkommender Krankheiten (ProMED-mail) organisiert.


Tag der seltenen Krankheit 2011: Schwerpunkt Ungleichbehandlung im Gesundheitswesen (28. Februar 2011)

Anlässlich des Tags der seltenen Kranheiten sollen die Öffentlichkeit, die nationalen und lokalen Behörden im Gesundheitsbereich sowie politische Entscheidungsträger, Fachleute im Gesundheitswesen, Forscher, Akademiker, die pharmazeutische und biotechnologische Industrie sowie die Medien für diese Krankheiten sensibilisiert werden.




Neue Veröffentlichungen


EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2010 – Broschüre

In dieser Broschüre werden die Finalisten dieses Jahres und ihre Artikel vorgestellt.


EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2010 – Broschüre

In dieser Broschüre werden die Finalisten dieses Jahres und ihre Artikel vorgestellt.


Macht Frauen stark – Kampf der Tabakwerbung in der WHO-Region Europa

In den letzten zwanzig Jahren ist der Anteil der Frauen und Mädchen unter den Rauchern in zahlreichen Ländern der Region WHO-Europa angestiegen, was größtenteils auf die geschickte und erfolgreiche Tabakwerbung zurückzuführen ist.


Macht Frauen stark – Kampf der Tabakwerbung in der WHO-Region Europa

In den letzten zwanzig Jahren ist der Anteil der Frauen und Mädchen unter den Rauchern in zahlreichen Ländern der Region WHO-Europa angestiegen, was größtenteils auf die geschickte und erfolgreiche Tabakwerbung zurückzuführen ist.




Brennpunkt


EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2010


Aktivitäten auf EU-Ebene


Europa für Patienten

Diese Kampagne der Europäischen Kommission vereint verschiedene politische Initiativen, die darauf abzielen, die medizinische Versorgung für alle Europäer zu verbessern.

EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2010

Europäische Kommission – GD Gesundheit und Verbraucher

EU-Gesundheitspreis für Journalisten 2010 – Fotos von der Preisverleihung

Europäische Kommission – GD Gesundheit und Verbraucher

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