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Touristisches Juwel auf dem ungarischen Land

  • 07 December 2009

Im Zuge der Bemühungen, den Tourismus in der Region anzukurbeln, hat die beeindruckende Erzabtei von Pannonhalma, eines der ältesten Baudenkmäler Ungarns, in den letzten Jahren sowohl in Bezug auf die Gebäude als auch das Umfeld große Veränderungen erfahren. Mit finanzieller Unterstützung der EU wurde der Eingangsbereich renoviert und der Innenhof umgestaltet, außerdem wurden über 1 000 Bäume gepflanzt.

Mit dem Abschluss der Arbeiten in der Umgebung hat das Projekt die von der Erzabtei gesteckten Ziele erreicht. Außerdem hat das Kloster auf dem heiligen Berg Pannoniens seit Anfang 2007 endlich eine Fassade, die ihrer Tradition und ihren Werten gerecht wird.

Béla Vajdovich, seit 15 Jahren Projektleiter und Experte in der Erzabtei

Das 1996 zum Weltkulturerbe erklärte Benediktinerkloster ist eine wichtige Attraktion für den Kultur- und Pilgertourismus. Die Benediktinergemeinschaft hat eine Entwicklungsstrategie entworfen, um dieses touristische Potenzial noch besser zu nutzen. Die im Jahr 2004 begonnenen Arbeiten dürften angesichts des bisherigen Erfolgs mit breiter Unterstützung rechnen.

Ein weltweit einzigartiges Baudenkmal

Die Gebäude der Erzabtei wurden vor über 1 000 Jahren auf dem sogenannten „Heiligen Berg Pannoniens“ errichtet. Sowohl die Gebäude als auch die landschaftliche Umgebung wurden in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Der Erzabtei macht mit ihrer überwältigenden Architektur und den kulturellen und wissenschaftlichen Sammlungen, die jährlich voraussichtlich 100 000 Touristen anlocken dürften, ihrem Titel alle Ehre.

Mischung aus landschaftlichem Reiz und architektonischer Schönheit

Der Ort bietet sich besonders für Erkundungen, geistige Aktivitäten und Erholung an. Tourismusangebote und Infrastruktur waren daher die Schwerpunkte der Projektarbeit. Die Sanierung des Fußwegs um das Kloster und landschaftsgestalterische Akzente auf dem Gelände wie Bänke, Laternen, Außenmöbel und Umweltschutzmaßnahmen sollen die Attraktivität für die Besucher steigern. In der intakten Umgebung wurde ein Baumgarten wiederhergestellt, ein Garten angelegt und ein Kräuterhaus gebaut. Zu den weniger sichtbaren aber genauso wichtigen Arbeiten gehörten u. a. die Erneuerung der Regenwasserkollektoren und -leitungen. Auch Parkplätze wurden geschaffen und erweitert. Ebenso kommerzielle und Gastgeberdienste.

Das Klosterleben entwickelt sich prächtig

Durch die Schaffung eines Raums, wo Natur, Kultur, Geschichte und Architektur ein harmonisches Ganzes bilden, und wo Gäste sowie Menschen, die dort leben, studieren und arbeiten eine einzigartige Erfahrung machen können, hat das Kloster für die Besucher zusehends an Attraktivität gewonnen.