Eine Kampagne am Oberrhein soll den Kontakt zwischen französischen Auszubildenden und deutschen Arbeitgebern erleichtern. Die Kampagne mit dem Namen „Europa macht's möglich“ möchte jungen Menschen die Chance geben, ihre Ausbildungsmöglichkeiten und Chancen auf dem Arbeitsmarkt beiderseits des Rheins zu stärken. Die Region Oberrhein ist eine gemeinsame Wirtschaftsregion in Frankreich und Deutschland mit zahlreichen miteinander verbundenen Bereichen, auch f&uum
- 13 June 2017
Eine Kampagne am Oberrhein soll den Kontakt zwischen französischen Auszubildenden und deutschen Arbeitgebern erleichtern.
Die Kampagne mit dem Namen „Europa macht's möglich“ möchte jungen Menschen die Chance geben, ihre Ausbildungsmöglichkeiten und Chancen auf dem Arbeitsmarkt beiderseits des Rheins zu stärken. Die Region Oberrhein ist eine gemeinsame Wirtschaftsregion in Frankreich und Deutschland mit zahlreichen miteinander verbundenen Bereichen, auch für Bildung und Ausbildung.
Auf der französischen Seite ist die Arbeitslosigkeit mit rund 25 % am höchsten. Auf der anderen Seite teilt die deutsche Bundesagentur für Arbeit mit, dass deutsche Unternehmen aller Größen auf der Suche nach Auszubildenden in der Region sind.
Dennoch wurden bis heute nur 300 Ausbildungsverträge zwischen französischen Auszubildenden und deutschen Unternehmen geschlossen und Umfragen haben ergeben, dass die meisten potentiellen Auszubildenden von dieser Möglichkeit gar nichts wissen.
Mit der Kampagne und einem damit verbundenen Programm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung soll erreicht werden, dass die Möglichkeiten auf beiden Seiten des Rheins bekannter werden. Die Angesprochenen sollen ermutigt werden, die Sprache des Nachbarn zu lernen, die Ausbildungsabschlüsse zu harmonisieren und neue Netzwerke mit teilnehmenden Unternehmen aufzubauen.
Mit dieser Initiative soll auch das Bewusstsein für grenzüberschreitende Bildung, Ausbildung und den Arbeitsmarkt für junge Menschen im heutigen Europa gestärkt werden.
Weitere Links zum Thema:
Quelle: Verlagshaus Jaumann 01/06/17
Website des Verlagshauses Jaumann
Autor: Volker Münch
Photo: © istock/ monkeybusinessimages