Operationelles Programm 'Südliche Niederlande'
Aus dem EFRE im Rahmen des Ziels 'Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung' kofinanziertes Programm
Niederlande
Die Europäische Kommission hat am 14. Juni 2007 ein Regionalentwicklungsprogramm genehmigt, das operationelle Programm „Südliche Niederlande“ für den Zeitraum 2007-2013. Dieses Programm sieht die Bereitstellung von Fördermitteln der Gemeinschaft für die Region „Südliche Niederlande“ im Rahmen des Ziels „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ vor. Das Programm ist insgesamt mit rund 462,4 Mio. EUR ausgestattet, die Fördermittel aus dem EFRE belaufen sich auf 185,9 Mio. EUR (rund 11,2 % der gesamten EU-Gelder, die in den Niederlanden in den Jahren 2007-2013 im Rahmen der Kohäsionspolitik zur Verfügung stehen).
1. Zweck und Ziel der EU-Investitionen
Das Programm gilt für die Provinzen Noord Brabant, Limburg und Zeeland. Das Pro-Kopf-BIP der Region liegt bei 121 % des EU-Durchschnitts und damit unter dem landesweiten Durchschnitt (124,8 %).
Das Programm soll ausgehend von den Stärken der Region im Bereich Technologie und wissensbasierte Wirtschaft innovative Prozesse, FuE-Investitionen und unternehmerische Initiative fördern, günstige Rahmenbedingungen für Unternehmen und Arbeitnehmer schaffen und die Bewältigung der Herausforderungen für die Städte der Region ermöglichen. In Einklang mit dem nationalen strategischen Rahmenplan ist es stark auf die Agenda für Wachstum und Beschäftigung und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet.
2. Prioritäten
Das Programm ist entsprechend den folgenden Prioritäten aufgebaut:
Priorität 1: Wissensbasierte Wirtschaft, unternehmerische Initiative und Innovation
Mit diesem Schwerpunkt soll durch die Betonung von FuE-Investitionen, Innovation und unternehmerischer Initiative die Position der Region „Südliche Niederlande“ als führende Technologieregion gestärkt werden. Vorgesehen sind u. a. die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen, der Aufbau von Clustern und die Unterstützung innovativer Prozesse.
Priorität 2: Attraktive Regionen
Ziel dieses Schwerpunkts ist die Förderung des Investitionsklimas in der Region durch die Schaffung günstiger Lebens- und Arbeitsbedingungen für Unternehmen und Arbeitnehmer; die geplanten Maßnahmen betreffen die Bereiche Umwelt, Kultur, Tourismus, Energie und Zugang zu IKT.
Priorität 3: Die städtische Dimension
Bei diesem Schwerpunkt geht es um städtische Fragen in den GSB-Städten (Breda, Tilburg, s'Hertogenbosch, Helmond, Eindhoven, Venlo, Sittard/Geleen, Heerlen und Maastricht). Vorgesehen sind Maßnahmen im Zusammenhang mit den Problemen der Innenstädte, der Umweltqualität, dem Zugang zu IKT und besseren Unternehmensstandorten.
Priorität 4: Technische Hilfe
Vorgesehen ist auch die Bereitstellung technischer Hilfe bei der Durchführung des Programms. Finanzielle Unterstützung steht zur Verfügung für die Verwaltung, die Überwachung und die Kontrolle.
Sach- und Finanzdaten
Operationelles Programm 'Südliche Niederlande'
Interventionsform
Operationelles ProgrammCCI
2007NL162PO003Number of decision
C(2007)2604Datum der endgültigen Annahme
14/06/2007Mittelaufschlüsselung nach Prioritätsachse
Prioritätsachse | EU-Investitionen | Nationaler öffentlicher Finanzierungsbeitrag | Öffentliche Beiträge insgesamt |
---|---|---|---|
Wissensbasierte Wirtschaft, unternehmerische Initiative & Innovation | 92 950 000 | 162 604 000 | 255 554 000 |
Attraktive Regionen | 45 312 000 | 116 184 000 | 161 496 000 |
Die städtische Dimension | 40 202 000 | 99 053 000 | 139 255 000 |
Technische Hilfe | 7 436 000 | 14 873 000 | 22 309 000 |
Gesamtausgaben | 185 900 000 | 392 714 000 | 578 614 000 |