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Glossar:Erneuerbare Energiequelle

Erneuerbare Energiequellen sind Energiequellen, die sich natürlich erneuern, z. B. Sonnenenergie, Windkraft und Gezeitenkraft. Zu den erneuerbaren Energiequellen gehören:

  • Biomasse und Abfälle: organisches, nicht fossiles Material biologischen Ursprungs, das zur Erzeugung von Wärme oder Strom genutzt werden kann. Hierunter fallen Holz und Holzabfälle, Biogas, feste Siedlungsabfälle und Biokraftstoffe sowie der verwertbare Teil der Industrieabfälle;
  • Wasserkraft: Strom, der in Wasserkraftwerken aus der potenziellen und kinetischen Energie von Wasser erzeugt wird (ohne den in Pumpspeicherkraftwerken erzeugten Strom);
  • geothermische Energie: die als Wärme aus der Erdkruste verfügbare Energie, die in der Regel in Form von heißem Wasser oder Wasserdampf vorliegt;
  • Windenergie: die kinetische Energie des Windes, die in Windturbinen in Strom umgewandelt wird;
  • Sonnenenergie: Sonnenstrahlung, die für die Erzeugung von Wärme (Warmwasser) und Strom genutzt wird;
  • Umgebungswärme (Wärmepumpen): Wärmepumpen, die durch Elektrizität oder andere ergänzende Energie angetrieben werden, um (gespeicherte) Energie aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser zu gewinnen und in Energie umzuwandeln, die anderweitig verwendet wird (z. B. zur Raumheizung über Fußbodenheizungssysteme und/oder Wasser in Wohngebäuden).

Wärmepumpen können sowohl von Privathaushalten als auch in größerem Umfang in der Industrie sowie im gewerblichen und öffentlichen Dienst eingesetzt werden. Energieflüsse im Zusammenhang mit Wärmepumpen, die zum Kühlen verwendet werden, sind ausgeschlossen, es werden nur Wärmepumpen zum Heizen (Warmwasser miteinbezogen). Weitere Einzelheiten zur Methodik und den entsprechenden Berechnungsgrundsätzen finden Sie in dem Beschluss der Kommission 2013/114/EU (Bekanntgegeben unter Aktenzeichen C(2013) 1082).



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