IMPORTANT LEGAL NOTICE
 

 Miteinander arbeiten und leben ascii version

Austria

 
DP Managing organisation : Oesterreichischer Gewerkschaftsbund
Other national partners : Amt der Oberösterreichischen Landesregierung - Sozialabteilung
Arbeiterkammer Oberösterreich
EUREGIO - Bayerischer Wald - Böhmerwald - Regionalmanagement Mühlviertel
Institut für Soziologie, Uni Linz
Land der Menschen - Aufeinander zugehen Oberösterreich
Verein Mauthausen Komitee Österreich
Verein zur Betreuung der AusländerInnen in Oberösterreich
Wirtschaftskammer Oberösterreich
EQUAL theme :Employability - Combating racism 
Type of DP :Geographical - Other - OBEROESTERREICH 
DP Legal status :Non-profit making organisation 
DP identification :AT-2-14/99 
Application phase :Approved for action 2 
Selection date :16-09-2002 
Last update :25-03-2003 
Monitoring: 2002  2003  2004  2005   

Rationale

Text available in

Priority target groups:
a) Austrian and non-Austrian workers who are or have been involved in racist or xenophobic conflicts.
b) Austrian and non-Austrian workers who, because of their function or their particular interest, are involved in conflict solving or the representation of interests.

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Objective

Text available in

'Living and working together' is a regional partnership consisting of nine partner organisations all of which
· are seeking an immediate and effective way to fight racism and xenophobia both in general life and on the labour market
· possess a high level of relevant experience, competence, know-how and human resources and also have contact to the 'native' and 'foreign' population of the whole province
Additionally, the majority of those organisations which play an important role in labour market policy are actively involved in the partnership, either directly or indirectly. This even includes the Chamber of Agriculture in the regional management of Mühlviertel.
Two particular problem areas, specific to the province, were selected within the scope of EQUAL Theme 2. These are:
· manifest and latent forms of racism and xenophobia towards 'classical' immigrants in the whole of Upper Austria
· manifest and latent forms of racism and xenophobia towards 'new immigrants' in connection with the EU enlargement in the areas close to, and on both sides of, the existing border between Mühlviertel and South Bohemia.The main idea behind the whole strategy of the project is to investigate these forms in detail and to make them visible, and consequently to develop efficient counteractive strategies and measures which can be implemented permanently. Additionally, a model for a regional, democratic body representing the interests of foreign workers and which is in keeping with the existing social partner organisations is to be developed and established. This should have the long term and permanent effect that the emotional, structural and legal hurdles which exist for non-Austrian workers on the labour market are reduced considerably. A further aim is thereby to create a positive attitude to the imminent EU enlargement.
Modules
Module 1: preparatory studies1a) The present and future situation of the 'classical migrant workers' in Upper Austria.1b) the present and future situation of the 'new migrant workers' in connection with the EU enlargement, particularly in the areas close to the border between Mühlviertel and South Bohemia.
Module 2: Strategies to counteract racism and xenophobia towards classical migrant workers in Upper Austria
Module 3: Strategies to counteract racism and xenophobia towards the 'new migrant workers' in connection with the EU enlargement, especially in the areas close to the border between Mühlviertel and South Bohemia.
Module 4: Model for the representation of the interests of foreign workers both within enterprises and on a wider basis.

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Innovation


Nature of the experimental activities to be implemented Rating
Guidance, counselling **
Integrated measures (pathway to integration) ***
Training of teachers, trainers and staff **
Anticipation of technical changes *
Awareness raising, information, publicity ***
Studies and analysis of discrimination features ***

Type of innovation Rating
Process-oriented **
Goal-oriented ***
Context oriented ***

Text available in

1. Zielorientierte Innovationen:
-klare Herausarbeitung unterschiedlicher Ausprägungsformen von Rassis-mus und Fremdenfeindlichkeit sowie Entwicklung neuer, eindeutiger und somit besonders wirksamer Gegenstrategien;
-Erhöhung und Verbesserung der Arbeitsmarktchancen „ausländischer“ ArbeitnehmerInnen;
-Förderung der Gleichberechtigung „ausländischer“ ArbeitnehmerInnen;
-Abbau von irrationalen Vorurteilen und negativen Einstellungen gegenüber der EU – Osterweiterung.

2. Prozessorientierte Innovationen:
-Kontinuierliche Beteiligung der Zielgruppen am gesamten Projektgeschehen (alle Module und AKTION 3);
-Neugestaltung und Erweiterung der Inhalte, Methoden und Instrumenta-rien zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im allge-meinen sowie insbesondere im Zusammenhang mit der EU – Osterweite-rung auf Basis der oberösterreichspezifischen Studienergebnisse sowie re-gionaler und internationaler „Best – practice“ – Modelle;
-kontinuierliche Steuerung und Evaluation des Projektverlaufes und der Projektprodukte auf Basis eines anerkannten Qualitätssicherungsverfah-rens (Qualitätssiegel der OÖ Erwachsenenbildung/Weiterbildung) sowie ei-nes eigenen Evaluierungssystems.

3. Kontextorientierte Innovationen:
-Weiterentwicklung der bestehenden Strukturen und Instrumentarien zur Betreuung/Beratung von AusländerInnen;
-Weiterentwicklung der bestehenden Strukturen und Instrumentarien jener regionalen Einrichtungen, die sich offensiv für ein gedeihliches und auf ge-genseitiger Achtung basierendes Zusammenarbeiten von ÖsterreicherIn-nen und Nicht – ÖsterreicherInnen einsetzen;
-Schaffung neuer Strukturen und Instrumentarien zur vorbeugenden und akuten Konfliktbewältigung/Bekämpfung von Rassismus und Fremden-feindlichkeit auf betrieblicher, überbetrieblicher und regionaler Ebene;
-Schaffung neuer Strukturen und Instrumentarien zur sozialen und arbeits-rechtlichen Gleichberechtigung in- und ausländischer ArbeitnehmerInnen im Bundesland Oberösterreich.

4. Produktinnovation:
Konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit am Arbeitsmarkt sind in der Vergangenheit kaum oder nur vereinzelt gesetzt worden.

In Oberösterreich haben sich einige der beteiligten Entwicklungspartner schon seit Jahren mit dieser Thematik auseinandergesetzt (zB Verein zur Betreuung der AusländerInnen in Oberösterreich; ÖGB Lex OÖ; Verein Land der Menschen und Mauthausen Komitee Österreich). Auf diese Erfahrungen wird hier aufgebaut und eine neue, nachhaltige Strategie entwickelt und umgesetzt.
Es können daher ein Großteil der Ergebnisse und Produkte der gegenständlichen EP als innovativ bezeichnet werden.
Der Charakter der einzelnen innovativen Ergebnisse und Produkte wird in den Modulen 1 bis 4 sowie in der AKTION 3 und in der transnationalen Partnerschaft im Detail beschrieben.

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Budget Action 2

1 500 000 – 2 000 000 €

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Beneficiaries


Assistance to structures and systems and accompanying measures Rating
Discrimination and inequality in employment ***
Racial discrimination ***

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Empowerment

 

 With beneficiaries

Participation
Promoting individual empowerment
Developing collective responsibility and capacity for action
Participation in the project design
Participation in running and evaluating activities
Changing attitudes and behavior of key actors

Text available in

Das Empowerment der Zielgruppen ist grundlegendes Anliegen der EP und aller Teilbereiche des Projektes.
So wurden zB bereits während der Antrags – Erstellungsarbeit nicht – österrei-chische MitarbeiterInnen von Einrichtungen der EP aktiv an den Entscheidungen und den Gestaltungsarbeiten beteiligt.

Zielgruppenempowerment ist integraler Bestandteil jedes der vier Module und wird dort genauer beschrieben. Wo immer bei der Einbindung der Zielgruppe Mi-grantInnen spezielle Dolmetsch- oder Übersetzungs – Erfordernisse aufscheinen, werden diese berücksichtigt. Auf sozio – kulturelle Unterschiede wird geachtet.

Konkret bedeutet dies, dass in allen Modulen, wie auch bei Aktion 3 und der transnationalen Projektpartnerschaft von rassistischen und fremdenfeindlichen Einstellungen betroffene ArbeitnehmerInnen im Sinne eines konkreten Selbst – Erkenntnisprozesses in das Projektgeschehen eingebunden werden.

Empowerment der Zielgruppen bedeutet in diesem Projekt, dass einerseits mög-lichst viele, unmittelbar von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit betroffene Nicht – ÖsterreicherInnen adäquate Gegenstrategien kennen und anwenden lernen, sowie andererseits ebenfalls möglichst viele, in rassistische und fremdenfeindli-che Aktionen/Haltungen involvierte ÖsterreicherInnen lernen, sich von solchen Tendenzen zu distanzieren bzw. ihnen entgegenzuwirken.

Im Rahmen der Gesamtstrategie wie auch bei den einzelnen Modulen nimmt Zielgruppenempowerment einen hohen Stellenwert ein, da dieses Empowerment wesentlich zur wirksamen und nachhaltigen Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit am Arbeitsmarkt beiträgt.

Die Kenntnisse der Zielgruppen über die Situation von „klassischen“ und „neuen“ ArbeitsmigrantInnen sind geradezu die Basis für die Entwicklungsarbeiten in den einzelnen Modulen.

 

 Between national partners

Text available in

Die Stärkung der Handlungskompetenz in der Entwicklungspartnerschaft findet konkret auf zwei Ebenen statt:

a) Auf strategischer Ebene (EntscheidungsträgerInnen der beteiligten Entwick-lungspartnerschaft sowie für GeM und IKT in der Versammlung und im Bei-rat).
b) Auf der operativen Handlungsebene (alle vier Module, Aktion 3, Transnationa-le Partnerschaft, GeM - und IKT –Verantwortliche) sind MitarbeiterInnen aller Partnereinrichtungen aktiv beteiligt und arbeiten vielfach in gemischten Teams.

Auf beiden Ebenen wird die Kompetenz: Umgang mit sensiblen Themen gestärkt und die Bewußtseinsbildung gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit geför-dert.

Auf der zweiten Ebene wird zudem die Teamfähigkeit gesteigert und die Kompe-tenz Umgang mit Fremden (Interkulturelle Kompetenz) gefördert, da vielfach auch mit Nicht – ÖsterreicherInnen zusammengearbeitet wird.


Insgesamt betrachtet, stellt diese regionale Entwicklungspartnerschaft selbst ei-nen zentralen Mehrwert für das Bundesland Oberösterreich dar.
Die im Rahmen des Projektes geografisch konzentrierte EP ermöglicht es, den Großteil der arbeitsmarktpolitisch und sozialpolitisch relevanten AkteurInnen und EntscheidungsträgerInnen verbindlich in die Entscheidungs- und Handlungsebe-nen einzubeziehen. Dies erhöht sowohl die Problemlösungskompetenz als auch die Handlungsfähigkeit aller involvierten Einrichtungen und Stellen.

Der Mehrwert aus der partnerschaftlichen Arbeit ist vor allem dadurch gegeben, dass erstmals im Bundesland Oberösterreich ein geschlossenes Auftreten der So-zialpartner, des Landes Oberösterreich, regionalentwicklungsverantwortlicher Stellen sowie der maßgeblichen, einschlägig tätigen Vereine (NGO‘s) bewirkt wird und konkrete, gemeinsame, verbreitungsfähige und nachhaltige Strategien und Maßnahmen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit am Arbeitsmarkt entwi-ckelt und umgesetzt werden.

Durch die gewählte Form der Zusammenarbeit innerhalb der EP ist sichergestellt, dass alle Partner voneinander lernen. Dieser Lerneffekt wird noch erhöht durch die starke Unterschiedlichkeit der Partner.

Eine Verbesserung der Strategie-, Umsetzungs- und Politikfähigkeit zur Bekämp-fung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ist grundsätzliches Anliegen der EP und wird in allen Modulen, der AKTION 3 und der transnationalen Partnerschaft betrieben.

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Transnationality

 

 Percentage of the budget for transnational activities

  • 5.0%

 Transnational Co-operation Partnerships

Transnational Co-operation Agreement DPs involved
805 Baltic Sea Alps Adriatic Sea-Partnership DE EA-24055
IT IT-S-MDL-275

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Background

 

 Involvment in previous EU programmes

  • Nobody involved in A&E

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National Partners


Partner To be contacted for
Oesterreichischer Gewerkschaftsbund Design of the project
DP managing organisation
Monitoring, data collection
Transnational partnership
Amt der Oberösterreichischen Landesregierung - Sozialabteilung
Arbeiterkammer Oberösterreich
EUREGIO - Bayerischer Wald - Böhmerwald - Regionalmanagement Mühlviertel
Institut für Soziologie, Uni Linz Evaluation
Land der Menschen - Aufeinander zugehen Oberösterreich
Verein Mauthausen Komitee Österreich
Verein zur Betreuung der AusländerInnen in Oberösterreich Co-ordination of experimental activities
Wirtschaftskammer Oberösterreich

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Agreement Summary

Text available in

The Partnership Working and living together is established as an association of conventional rights. (see attached file)

The internal regulation of the Partnership happens through the assembly of the Partner and through the advisory council.

All members of the assembly have the same right to vote; resolutions request complete accord.

Members of the advisory council are all institutions, which are responsible for modules as well as those who are responsible for finances, action 3, transationality und general coordination.
The partners mentioned have the same right to vote; resolutions request simple majority.
People who are responsible for inspection and consultation concerning the topics gender mainstreaming and information and communication technology have seat and right to vote in the assembly as well as in the advisory council.

Development Partnership Agreement summaryGrundsatzvereinbarung über die Gründung einer GesBR

Last update: 25-03-2003 dot Top


Oesterreichischer Gewerkschaftsbund

(OEGB OOE)
Volksgartenstrasse 40
4020 Linz
www.oegb.or.at

Tel:+43 (732) 73 71 87-11
Fax:+43 (732) 73 71 87-17
Email:edu-consult@aon.at

 
Responsibility in the DP: Design of the project
DP managing organisation
Monitoring, data collection
Transnational partnership
Type of organisation:Trade Union
Legal status:Union, Confederation...
Size:Staff 10-50
NUTS code:
Date of joining / leaving:13-11-2001 /

Contact person(s)

Name First name Phone E-mail Responsibility
Doblinger Franz +43 (732) 7720-15242 franz.doblinger@ooe.gv.at Land Oberoesterreich - finanziell verantwortlicher Partner
Gruber Thomas +43 (732) 6906-2428 gruber.t@ak-ooe.at Kammer fuer Arbeiter und Angestellte fuer OOe
Gunz Josef +43 (732) 2468-8242 josef.gunz@jku.at Universitaet Linz, Institut f. Soziologie
Karakurt Mümtaz +43 (732) 610861-18 muemtaz.karakurt@migration.at Verein zur Betreuung der AuslaenderInnen in OOe
Kronister Maria +43 (732) 66736311 maria.kronister@migration.at Verein zur Betreuung der AuslaenderInnen in OOe
Köck Miriam +43 (732) 7720-15638 miriam.koeck@ooe.gv.at Land OOe, Buero LR Ackerl
Mayer Christian +43 (7942) 77188-264 mayer@euregio.at EUREGIO Regionalmanagement Muehlviertel
Quatember Wolfgang +43 (6133) 5601 museum@utanet.at Mauthausen Aktiv Oesterreich
Ringer Werner +43 (732) 678883 ldm-ooe.ringer@aon.at Land der Menschen - "Aufeinander Zugehen OOe"
Siegel - Kraft Gudrun +43 (732) 610861-19 gudrun.siegel-kraft@migration.at Verein zur Betreuung der AuslaenderInnen in OOe
Straubinger Josefine +43 (732) 7720-14971 josefine.straubinger@ooe.gv.at Land Oberoesterreich - finanziell verantwortlicher Partner
Weigl Silvia +43 (732) 7800-430 silvia.weigl@wkooe.at Wirtschaftskammer Oberoesterreich
Wenidoppler Heinrich +43 (732) 737187-11 edu-consult@aon.at OEGB Gesamtkoordination
Wenidoppler Heinrich +43 (732) 73 71 87-11 edu-consult@aon.at Ansprechperson

Last update: 25-03-2003 dot Top


Amt der Oberösterreichischen Landesregierung - Sozialabteilung

(Land Oberösterreich, Sozialabteilung)
Altstadt 30
4021 Linz
www.ooe.gv.at

Tel:+43 (732) 7720 - 14971
Fax:+43 (732) 7720 - 5619
Email:so.post@ooe.gv.at

 
Responsibility in the DP:
Type of organisation:Public authority (national, regional, local)
Legal status:Public organisation
Size:Staff 10-50
NUTS code:
Date of joining / leaving:17-10-2002 /

Contact person(s)

Name First name Phone E-mail Responsibility
Straubinger Josefine +43 (732) 7720 - 14971 josefine.straubinger@ooe.gv.at Ansprechperson

Last update: 25-03-2003 dot Top


Arbeiterkammer Oberösterreich

(AK Oberösterreich)
Volksgartenstrasse 40
4020 Linz
www.arbeiterkammer.com

Tel:+43 (732) 69 06 - 2635
Fax:+43 (732) 69 06 - 2868
Email:eichbauer.c@ak-ooe.at

 
Responsibility in the DP:
Type of organisation:Other
Legal status:Semi-public organisation
Size:Staff 10-50
NUTS code:
Date of joining / leaving:17-10-2002 /

Contact person(s)

Name First name Phone E-mail Responsibility
Eichbauer Christian +43 (732) 6906 - 2635 eichbauer.c@ak-ooe.at Ansprechperson

Last update: 25-03-2003 dot Top


EUREGIO - Bayerischer Wald - Böhmerwald - Regionalmanagement Mühlviertel

(EUREGIO Regionalmanagement Mühlviertel)
Industriestraße 6
4240 Freistadt
www.euregio.at

Tel:+43 (7942) 77 1 88
Fax:+43 (7942) 77 1 88 - 260
Email:freistadt@euregio.at

 
Responsibility in the DP:
Type of organisation:Other
Legal status:Non-profit private organisation (including NGO...)
Size:Staff < 10
NUTS code:
Date of joining / leaving:05-02-2002 /

Contact person(s)

Name First name Phone E-mail Responsibility
Mayer Christian +43 (7942) 77 1 88 - 264 mayer@euregio.at Ansprechperson
Schwaha Maria +43 (7942) 77 1 88 schwaha@euregio.at Projektbetreuung

Last update: 25-03-2003 dot Top


Institut für Soziologie, Uni Linz

(Universität Linz)
Altenbergerstr. 69
4040 Linz
www.uni-linz.ac.at

Tel:+43 (732) 2468 - 8242
Fax:+43 (732) 2468 - 8243
Email:josef.gunz@jk.uni-linz.ac.at

 
Responsibility in the DP: Evaluation
Type of organisation:University / Research organisation
Legal status:Semi-public organisation
Size:Staff 10-50
NUTS code:
Date of joining / leaving:05-02-2002 /

Contact person(s)

Name First name Phone E-mail Responsibility
Gunz Josef +43 (732) 2468 - 8242 josef.gunz@jk.uni-linz.ac.at Ansprechperson

Last update: 25-03-2003 dot Top


Land der Menschen - Aufeinander zugehen Oberösterreich


Landwiedsstrasse 65
4020 Linz
www.landdermenschen.at

Tel:+43 (732) 67 88 83
Fax:+43 (732) 68 39 95
Email:ldm-ooe.ringer@aon.at

 
Responsibility in the DP:
Type of organisation:Other
Legal status:Non-profit private organisation (including NGO...)
Size:Staff 10-50
NUTS code:
Date of joining / leaving:05-02-2002 /

Contact person(s)

Name First name Phone E-mail Responsibility
Ringer Werner +43 (732) 67 88 83 ldm-ooe.ringer@aon.at Ansprechperson

Last update: 25-03-2003 dot Top


Verein Mauthausen Komitee Österreich

(MKÖ)
Zirkusgasse 3/5/I
1020 Wien

Tel:+43 (1) 21 28 333
Fax:+43 (1) 21 98 659
Email:oelm.maoe@ooenet.at

 
Responsibility in the DP:
Type of organisation:Other
Legal status:Union, Confederation...
Size:Staff < 10
NUTS code:
Date of joining / leaving:17-10-2002 /

Contact person(s)

Name First name Phone E-mail Responsibility
Mernyi Willi +43 (1) 21 28 333 oelm.maoe@ooenet.at Ansprechperson

Last update: 25-03-2003 dot Top


Verein zur Betreuung der AusländerInnen in Oberösterreich

(Ausländerberatung)
Humboldtstrasse 49
4020 Linz
www.migration.at

Tel:+43 (732) 65 00 80 / 25
Fax:+43 (732) 65 45 86
Email:sonja.wildfellner@migration.at

 
Responsibility in the DP: Co-ordination of experimental activities
Type of organisation:Organisation providing support and guidance for disadvantaged groups
Legal status:Non-profit private organisation (including NGO...)
Size:Staff < 10
NUTS code:
Date of joining / leaving:17-10-2002 /

Contact person(s)

Name First name Phone E-mail Responsibility
Wildfellner Sonja +43 (732) 65 00 80 / 25 sonja.wildfellner@migration.at Ansprechperson

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Wirtschaftskammer Oberösterreich

(WK OÖ)
Hessenplatz 3
4010 Linz
www.wkooe.at

Tel:+43 (732) 7800 - 430
Fax:+43 (732) 7800 - 558
Email:silvia.weigl@wkooe.at

 
Responsibility in the DP:
Type of organisation:Chamber of commerce/industry/crafts
Legal status:Semi-public organisation
Size:>250
NUTS code:
Date of joining / leaving:14-01-2002 /

Contact person(s)

Name First name Phone E-mail Responsibility
Weigl Silvia +43 (732) 7800 - 430 silvia.weigl@wkooe.at Ansprechperson

Last update: 25-03-2003 dot Top



 
 
 
 

 
 
 
 

 
 
 
 
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Miteinander arbeiten und leben

Rationale

Text available in

In Oberösterreich zeigt sich im Jahre 2000 ein ausgeprägtes Beschäftigungsplus. Der Beschäftigungszuwachs erstreckt sich zu einem großen Teil auf ausländische ArbeitnehmerInnen (29%), deren jahresdurchschnittlicher Beschäftigungsstand steigt gegenüber 1999 stärker als jener der österreichischen StaatsbürgerInnen. Der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse von Arbeitskräften nicht - österreichi-scher Herkunft an allen Arbeitsverhältnissen beläuft sich auf 7,6 Prozent (1999: 7,3%) (Quelle: AMS OÖ).
Laut einer Studie von H. Fassmann, R. Münz, W. Seifert weist die österreichische Arbeitsmarktstruktur, besonders im Vergleich mit der BRD, ein höheres Maß an Segregation und eine geringere Durchlässigkeit auf. Die Autoren weisen empi-risch „die Existenz ethnischer Arbeitsmarktsegmente für Österreich“ nach. Ar-beitnehmerInnen ausländischer Herkunft sind in Österreich in besonderem Maße von den strukturellen Gegebenheiten des Arbeitsmarktes betroffen. Es handelt sich hierbei zum einen um eine horizontale Segregation, d. h. ausländische Ar-beitnehmerInnen sind vorrangig in ganz bestimmten Berufssparten anzutreffen. Gleichzeitig verfügen sie über wesentlich geringere Chancen eines beruflichen Aufstiegs (über 90 % der ausländischen ArbeitnehmerInnen sind im sekundären Arbeitsmarktsegment beschäftigt), unterliegen daher auch der vertikalen Segre-gation.
Dieses strukturelle Benachteiligung hat auch Auswirkungen auf das Einkommen: Die Einkommen der ausländischen ArbeiterInnen (ehem. Jugoslawien und "sons-tige StaatsbürgerInnen") liegen bis zu 12 % und bei Angestellten bis zu 33 % unter dem Einkommen der ÖsterreicherInnen. (Östat 1999)
Die MigrantInnen unterliegen speziellen rechtlichen Bestimmungen, die viele Be-reiche ihres Lebens restriktiv regeln. Sie haben keine politischen Mitbestim-mungs- und Mitwirkungsrechte. Sie sind als Gruppe wie auch als Einzelpersonen fremdenfeindlichen und rassistischen Angriffen ausgesetzt.
Bekämpfung von Rassismus auf dem Arbeitsmarkt ist ein Ziel der EU (Artikel 13 des EG - Vertrages und Voraussetzung jeder Osterweiterung.)
Sowohl die Vorbereitung der Erweiterung als auch die Bekämpfung von Ressen-timents und Ausgrenzung erfordern einen gezielten Diskussionsprozess und in-novative Ideen. (Weitere Ausführungen zur amp. Ausgangslage siehe Modul 2)
Die besondere arbeitsmarktpolitische Ausgangslage in der oberösterreichischen Grenzregion Mühlviertel wird gesondert dargestellt (siehe Anhang). Aufgrund his-torisch bedingter und auch aktueller Ressentiments und Ängste (zB Temelin) ist hier die Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit mit regionsspezifi-schen Grundlagen und Gegenstrategien zu verstehen. Diese sind wiederum eine wesentliche Voraussetzung für ein zukunftsweisendes Zusammenwirken der be-troffenen Wirtschaftsräume Oberösterreich und Südböhmen mit positiven ar-beitsmarktpolitischen Effekten beiderseits der (noch bestehenden) Grenzen.

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Objective

Text available in

amp Gesamtziele und Gesamtstrategie der EP:
Die regionale Entwicklungspartnerschaft besteht aus neun Partnereinrichtungen, die alle:
-eine umfassende und effektive Bekämpfung von Rassismus und Fremden-feindlichkeit am Arbeitsmarkt und in genereller Hinsicht anstreben;
-ein hohes Ausmaß an einschlägigen Erfahrungen, Kompetenzen, Know – how und Personalressourcen sowie Zugängen zur „einheimischen“ und zur „aus-ländischen“ Bevölkerung des gesamten Bundeslandes aufweisen.

Zudem sind in der EP unmittelbar oder mittelbar ein Großteil der arbeitsmarktpo-litisch relevanten AkteurInnen Oberösterreichs (bis hin zur Landwirtschaftskam-mer im Regionalmanagement Mühlviertel) aktiv beteiligt.
Mit der Zusammensetzung der Regionalen Entwicklungspartnerschaft und den angeführten Vorgesprächen und gemeinsamen Entwicklungsarbeiten wurden be-reits in der AKTION 1 äußerst erfolgsorientierte Voraussetzungen zur Bewälti-gung der Ziele, inhaltlichen und methodischen Vorgaben sowie der strukturellen und nachhaltig wirksamen Intentionen der AKTION 2 geschaffen.

Im Rahmen des gewählten Themas 2 wurden unter Beteiligung der im gegen-ständlichen Antrag angeführten regionalen Entwicklungspartner folgende speziel-le, bundeslandspezifische Problemfelder ausgewählt:
·offensichtliche und latente Ausprägungsformen von Rassismus und Fremden-feindlichkeit gegenüber „klassischen ImmigrantInnen“ in ganz Oberösterreich
·offensichtliche und latente Ausprägungsformen von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gegenüber „neuen ImmigrantInnen“ in Zusammenhang mit der EU – Osterweiterung im grenznahen Raum beiderseits der (noch bestehenden) Grenzen (Mühlviertel/Südböhmen)

Diese beiden arbeitsmarktrelevanten Ausprägungsformen von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auf Bundesland- bzw. Regionsebene im Detail zu erkunden und offenzulegen sowie in der Folge wirksame Gegenstrategien und Maßnahmen zu entwickeln und dauerhaft einzusetzen, sind die Kernanliegen der Gesamtstra-tegie der geplanten Regionalen Entwicklungspartnerschaft. Ein weiteres, nicht weniger bedeutsames, strategisches Anliegen ist die Schaffung eines demokrati-schen Interessensvertretungs- und Mitbestimmungssystemes samt Instanzen für ausländische ArbeitnehmerInnen im Einklang mit den bestehenden sozialpartner-schaftlichen Interessensvertretungseinrichtungen und den derzeitigen gesetzli-chen Möglichkeiten.

In Summe soll die Gesamtstrategie der gegenständlichen Regionalen Entwick-lungspartnerschaft langfristig bewirken, dass die arbeitsmarktbezogenen, emoti-onalen, strukturellen und rechtlichen Hemmnisse und Hürden für nicht – öster-reichische Arbeitskräfte am oberösterreichischen Arbeitsmarkt maßgeblich redu-ziert werden.
Als übergeordnetes, strategisches Ziel wird damit angestrebt, dass das Bundes-land Oberösterreich die Herausforderungen der absehbaren („Ost“ - )Erweiterung der Europäischen Union positiv bewältigen und seinen hohen Stellenwert als so-zialverträglicher und ökonomisch erfolgreicher regionaler Wirtschaftsstandort fes-tigen und erweitern kann.

Um die angeführte Strategie und die amp. Zielsetzung zu erreichen, finden diese Grundsätze in jedem Modul der Aktion 2 sowie in der Aktion 3 und bei der trans-nationalen Zusammenarbeit Berücksichtigung.

Der konkrete regionale Bedarf und die speziellen Bedürfnisse der Zielgruppen dieser regionalen EP werden im Modul 1 (Studien) eingehend analysiert, darge-legt und in Form von Handlungsanleitungen für die Module 2, 3 und 4 verfügbar gemacht. Die von allen regionalen Entwicklungspartnern getragene, langfristige arbeitsmarktpolitische Vision ist eine möglichst weitgehende Angleichung der Ar-beits- und Lebenschancen von „inländischen“ und „ausländischen“ Arbeitnehme-rInnen. Kulturelle und sozialisationsbedingte Unterschiede – u. a. in Bezug auf Gender Mainstreaming und IKT – Zugänge (zB Rolle der Frau in einem islamori-entierten Ideengefüge; Ausmaß des primären oder sekundären Analphabetismus bei ArbeitsimmigrantInnen sowie der „einheimischen“ Bevölkerung;) – sind hier mit besonderem Verständnis und Einfühlungsvermögen zu berücksichtigen.

Beschreibung der Umsetzung der Gesamtstrategie und der operationellen Gesamtziele:
Zielsetzung ist die Erstellung innovativer Modelle zur Bekämpfung von Rassismus am Arbeitsmarkt. Es werden zwei Studien („klassische ArbeitsimmigrantInnen“, „neue ArbeitsimmigrantInnen in Zusammenhang mit der EU Osterweiterung“) erstellt. Die Modelle enthalten aktivierende, zielgruppenorientierte Gegenstrategien sowie die Errichtung eines Personalvertretungssystems für „ausländische MitarbeiterInnen“.
Teilziele beziehen sich sowohl auf die bestehenden Zuwanderungsbewegungen als auch auf die in nächster Zeit durch die EUOsterweiterung zu erwartenden Auswirkungen auf den oö Arbeitsmarkt .
Teilziele:
Bewusstseinsbildung bei EntscheidungsträgerInnen und betroffenen (nicht) österreichischen ArbeitnehmerInnen;
Förderung eines auf gegenseitige Achtung ausgerichteten Umganges zwischen ÖsterreicherInnen und Nicht-ÖsterreicherInnen auf betrieblicher, zwischen - und überbetrieblicher Ebene
Entwicklung von Handlungskompetenzen zur kooperativen Bewältigung von Problemstellungen
Erarbeitung von Vorschlägen zum Abbau arbeitsrechtlicher Diskriminierung von AusländerInnen.

Für das Bundesland Oö soll erreicht werden, dass
- rassistische Tendenzen reduziert werden;
- der Zugang zu qualifikationsadäquaten Arbeitsmarktchancen für BewerberInnen nichtösterreichischer Herkunft ermöglicht wird
- der Wirtschaftsstandort OÖ positive Erfolge erzielen kann.

Die operationellen Ziele:
Modul 1: a) Situation der „klassischen ArbeitsimmigrantInnen“ in Oberösterreich
b) Situation der „neuen ArbeitsimmigrantInnen“ in Zusammenhang mit der EU - Osterweiterung, bes. im grenznahen Raum (Mühlviertel/Südböhmen)
- aktuellste Daten, Fakten
- „best practice“ Modelle
- Einbeziehung betroffener Zielgruppen
- praxisnahe, wissenschaftliche Erkenntnisse als Handlungsbasis für Module

Modul 2: Gegenstrategien in Bezug auf Rassismus gegenüber „klassischen ArbeitsimmigrantInnen“ in OÖ
- Ausarbeitung und Einsatz von Maßnahmen, die die Handlungskompetenz sowohl der Majorität als auch der ArbeitsimmigrantInnen erhöhen
-Schaffung neuer Unterstützungs- und Überwachungsinstrumentarien (zB Anlaufstellen und Einsatzpersonal) zur Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit am Arbeitsmarkt (zB in Betrieben, Ausbildungsstätten u. ä.).

Modul 3: Gegenstrategien in Bezug auf Rassismus gegenüber „neuen ArbeitsimmigrantInnen“ in Zusammenhang mit der EUOsterweiterung (grenznaher Raum, Mühlviertel/Südböhmen)
- Etablierung einer grenzüberschreitenden, arbeitsmarktbezogenen Problemlösungsstelle samt Einsatzpersonal für „akute“ Problemfälle
- Ausarbeitung/Einsatz von Maßnahmen zur Bekämpfung von Rassismus
- Grenzüberschreitende Wanderausstellung.

Modul 4: gleichberechtigte Interessensvertretung „ausländischer“ ArbeitnehmerInnen auf betrieblicher und überbetrieblicher Ebene am Bsp OÖ
- Implementierung eines Vertretungssystems auf (über)betrieblicher Ebene
- Entwicklung/Einsatz eines bundeslandspezifischen Aus- und Weiterbildungsmodells für „ausländische“ PersonalvertreterInnen.

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Agreement Summary

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Die EP „Miteinander arbeiten und leben“ konstituiert sich im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative EQUAL als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (siehe Grundsatzvereinbarung).

Die Regelung im Innenverhältnis der EP erfolgt über die Versammlung der Entwicklungspartner und über den Beirat.

In der Versammlung sind alle Entwicklungspartner mit gleichem Stimmrecht vertreten; Beschlüsse erfordern Einstimmigkeit.

Der Beirat umfasst die Entwicklungspartner mit Modulverantwortung und jene, die für Finanzen, Gesamtkoordination, Aktion 3 und Transnationalität verantwort-lich sind. Die angeführten Partner haben gleiches Stimmrecht; Beschlüsse erfor-dern einfache Mehrheit.
Die Person(en), welche mit der Überwachung und Beratung der Querschnitts-themen Gender Mainstreaming und IKT betraut ist/sind, haben Sitz und Stimme in der Versammlung und im Beirat.

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