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Im Rahmen der von der Kommission verabschiedeten neuen Initiative „Chancen für junge Menschen“ werden die Mitgliedstaaten dazu aufgerufen, frühzeitige Schulabgänge zu verhindern, jungen Menschen die Entwicklung der für den Arbeitsmarkt relevanten Kompetenzen zu erleichtern, ihnen das Sammeln von Berufserfahrung und eine innerbetriebliche Ausbildung zu ermöglichen sowie sie bei der Suche nach einem ersten guten Arbeitsplatz zu unterstützen.
Die Kommission fordert die Mitgliedstaaten auch nachdrücklich zu einer besseren Nutzung des Europäischen Sozialfonds auf; noch immer warten 30 Mrd. EUR darauf, einem Projekt zugewiesen zu werden. Außerdem schlägt die Kommission eine Reihe konkreter Maßnahmen vor, die unmittelbar aus verschiedenen EU-Fonds finanziert werden können.
László Andor, EU-Kommissar für Beschäftigung, Soziales und Integration, unterstrich die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Senkung der Jugendarbeitslosigkeit: „In vielen EU-Ländern spitzt sich die Lage für junge Menschen dramatisch zu. Wenn wir nicht bald auf Ebene der EU und der Mitgliedstaaten entschlossene Maßnahmen ergreifen, droht die Gefahr einer ‚verlorenen Generation‘, was erhebliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Kosten verursachen würde.“ Er wies auf Schätzungen hin, denen zufolge bereits die derzeitige Jugendarbeitslosigkeit die Gesellschaft teuer zu stehen kommt, nämlich um die 2 Mrd. EUR pro Woche, also etwas mehr als 1 % des BIP der EU-27. Der Kommissar fügte hinzu: „Dieser Trend darf sich nicht fortsetzen – wir müssen unseren jungen Menschen Hoffnung geben, denn sie sind unsere Zukunft.“
Folgende Hauptmaßnahmen der neuen Initiative „Chancen für junge Menschen“ werden unmittelbar von der Kommission finanziert:
Die von der Kommission vorgeschlagenen Aktionen werden den Mitgliedstaaten den Weg ebnen, damit sie ihre auf junge Menschen ausgerichteten Maßnahmen im Rahmen der nächsten Programmgeneration des Europäischen Sozialfonds und des EU-Haushalts (2014-2020) weiter ausbauen können.